News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Bevölkerungsentwicklung und Rückgang der Artenvielfalt: Zusammenhang komplexer als bislang bekannt
Der ungebremste Verlust der Artenvielfalt zählt zu den größten globalen Umweltproblemen. In der wissenschaftlichen und politischen Diskussion um Ursachen wird immer wieder das rasante Bevölkerungswachstum als wichtigster indirekter Treiber benannt. Doch demografische Prozesse wie Bevölkerungswachstum führen nicht zwangsläufig zu negativen Folgen für die Biodiversität, haben ISOE-Forscher*innen herausgefunden. Sie haben knapp 150 Studien zum Zusammenhang von Bevölkerungsentwicklung und Biodiversitätsverlust ausgewertet – er erweist sich als komplexer als bisher angenommen. Ihre Ergebnisse sind in der Zeitschrift Ambio erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Uni und TH Köln entwickeln Schulexperimente für smart gesteuertes Wachstum von Pflanzen
Biodidaktisches Forschungsprojekt von RheinEnergie-Stiftung gefördert / Sensorentechnik für Bewässerungs-Roboter
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Kommt bald das Ende der Monokultur in der Landwirtschaft?
Im Experiment wachsen Pflanzen besser, wenn sie gemischt angebaut werden statt in Monokulturen. Diese Erkenntnis könnte es bald bis auf den Acker schaffen.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Wie geht es weiter mit dem Wald? - Forschergedanken
Nach den massiven Schädigungen des Waldes durch zwei Dürrejahre untersuchen Brandenburger Forscher, wie der Wald damit umgeht oder ob der Mensch nun massiv in einen Umbau investieren muss.
Quelle: top agrar online
Den gordischen Knoten durchschlagen: Um die Artenvielfalt zu retten, sollten globale Probleme jetzt angegangen werden
Seit den 1970er Jahren wächst der Einfluss der Menschheit auf die Natur rasant, berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Science. Da aber eine Reihe von eng miteinander verzahnten Einflüssen vom Klimawandel bis zu Überfischung und Landübernutzung die Umwelt in die Zange nehmen, sollten diese weltweiten Herausforderungen alle gleichzeitig an der Wurzel gepackt werden, um weitere massive globale Schäden noch zu verhindern. Und das müsste sofort geschehen, betonen die Forscher.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Hefe-Spezies in Braunschweig entdeckt
Heimische Buchen stellen Lebensraum für vom Klimawandel bedrohte Hefe dar
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit im Fokus
Die Zahl der unterernährten Menschen nimmt weltweit zu. Unter mangelnder Versorgung mit Mikronährstoffen leiden mehr als zwei Milliarden Menschen. Die Kleinkinder-Sterblichkeit ist inakzeptabel hoch. Vor diesem Hintergrund brauche es eine globale Bündelung der wissenschaftlichen Anstrengungen, mehr Forschungsförderung und ein internationales Gremium für Ernährungssicherheit und Landwirtschaft, das politische Entscheidungen vorbereitet. Das fordern Prof. Dr. Joachim von Braun von der Universität Bonn, Dr. Robin Fears vom European Academies Science Advisory Council (EASAC) und Prof. Dr. Volker ter Meulen, Präsident der InterAcademy Partnership (IAP) im Fachjournal „Science Advances“.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pflanzliche Reaktion bei Hitze: Der Kopf steckt im Boden
Auch Pflanzen reagieren bei Hitze. In einer internationalen Kooperation haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Straßburg, der Universität Valencia und der Technischen Universität Braunschweig herausgefunden, dass Pflanzen ihr Wachstum bei erhöhten Temperaturen über ihre Wurzeln regulieren. Diese grundlegenden Erkenntnisse zur Kommunikation zwischen Wurzel und Spross könnten – unter den sich rapide wandelnden Umweltbedingungen – zur Verbesserung von Anbaumethoden beitragen. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Nature Plants“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Forschungsgruppe unter Göttinger Leitung untersucht Kohlenstoffsenken und Landnutzung auf Java
Um den globalen Klimawandel einzudämmen, sind natürliche Kohlenstoffsenken und das Verständnis ihrer Funktionsweise entscheidend. Eine Kohlenstoffsenke ist ein Reservoir, das zeitweilig oder dauerhaft Kohlenstoff aufnimmt und speichert. Tropische Küstenfeuchtgebiete spielen dabei offenbar eine wichtige Rolle, aber die Datenlage dazu ist noch dünn. Ein Forschungsteam der Universitäten Göttingen und Bremen sowie vom Leibniz-Zentrum für Tropische Meeresforschung in Bremen hat gezeigt, dass Mangrovenökosysteme erhalten und wiederhergestellt werden müssen, um im Kampf gegen den steigenden Kohlenstoffgehalt in der Atmosphäre erfolgreich zu sein.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Konsum, Handel, Artenvielfalt: Pflanzen sind auch „politisch“
Universität Kassel fördert Bildungsformate zur pflanzlichen Vielfalt – DBU gibt 298.325 Euro
Quelle:
Paetow für Synthese von ökologischer und konventioneller Landwirtschaft
Biobauern und Konventionelle können gegenseitig voneinander lernen, sagt Hubertus Paetow. Ziel könne eine Synthese der beiden Ansätze mit dem Ergebnis einer „Hybridlandwirtschaft“ sein.
Quelle: top agrar online
EDEKA testet Technologie für länger haltbares Obst und Gemüse
Apeel nennt sich eine neuartige, natürlich Schutzschicht, die auf Obst und Gemüse aufgebracht werden kann. Sie ist geruchs- und geschmacksneutral und schafft ein optimales Mikroklima für die Reifung.
Quelle: top agrar online
Vielfalt in der Fruchtfolge: Ackerbohnen liegen im Trend / 10.12.2019
Quelle: Proplanta
In der Spitze wird die Architektur der Pflanze angelegt
Forschungsteam unter Leitung der Universität Tübingen erstellt einen Atlas der Gene, die der Maispflanze Gestalt geben – Grundlage für biotechnologische Eingriffe
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Rote-Liste-Daten zu rund 30.000 Tieren, Pflanzen und Pilzen Deutschlands online abrufbar
Ausgestorben, gefährdet oder ungefährdet? Wer wissen will, wie es Feldhase, Wiedehopf, Segelfalter oder Fieberklee geht, kann jetzt eine neue Arten-Suchmaschine nutzen. Sie informiert schnell und einfach über den Rote-Liste-Gefährdungsstatus von Tieren, Pflanzen und Pilzen in Deutschland.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Kooperationsvereinbarung zwischen dem IPK und der Pädagogischen Universität Shanghai
Verbunden mit einem wirtschaftlichen Aufschwung hat die Volksrepublik China auch in der Forschung den Weg zu einem wissenschaftlichen Superpartner beschritten. Im Bereich Forschung und Bildung ist China ein strategischer Partner für Deutschland. Beide Länder arbeiten zum Beispiel mit Schwerpunkten im Ressourcen- und Umweltschutz, der Nachhaltigkeit aber auch im Bereich von Bildung und Ausbildung eng zusammen. Themen, die auch für das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) von strategischer Bedeutung auf dem Weg hin zu einer Bioökonomie sind.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)