News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Klimawandel vergiftet Reis
Der Klimawandel führt zu einer immer größeren Ansammlung von Arsen in Reiskörnern, wie Forscher der University of Washington ermittelt haben. Arsen führt in höheren, aber noch nicht tödlichen Dosen zu Krebs. "Wir wissen, dass bei höheren Temperaturen mehr Arsen in den oberen Bodenschichten gelöst wird", sagt Rebecca Neumann, Assistenzprofessorin an der Ingenieursfakultät.
Quelle: UmweltDialog
CRISR/CAS: Pflanzenzüchtung hilft bei Bewältigung globaler Herausforderungen
Die sich verändernden klimatischen Bedingungen und die erneute Hitzeperiode im Sommer 2019 haben nach Ansicht des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) einmal mehr die Bedeutung der Pflanzenzüchtung für die Bewältigung globaler Herausforderungen deutlich gemacht.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Rote-Liste-Daten online abrufbar
Ausgestorben, gefährdet oder ungefährdet? Wer wissen will, wie es Feldhase, Wiedehopf, Segelfalter oder Fieberklee geht, kann jetzt eine neue Arten-Suchmaschine nutzen. Sie informiert schnell und einfach über den Rote-Liste-Gefährdungsstatus von Tieren, Pflanzen und Pilzen in Deutschland.
Quelle: UmweltDialog
A new tomato ideal for urban gardens and even outer space
Das Hauptziel dieser neuen Forschung ist es, eine größere Vielfalt von Pflanzen zu entwickeln, die in städtischen Umgebungen oder an anderen Orten angebaut werden können, die nicht für das Pflanzenwachstum geeignet sind.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Unterrichtsmaterialien für den Wald-, Arten- und Klimaschutz
Neue, digitale Unterrichtsmaterialien zum Alltagsprodukt Papier vermitteln anschaulich die ökologischen und sozialen Folgen der globalen Papierproduktion und motivieren Schülerinnen und Schüler zum eigenen nachhaltigen Umgang mit der Ressource. Herausgeber der kostenfreien Materialien sind die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung und der Verein Papier & Ökologie.
Quelle: UmweltDialog
Mehr Geld für nachhaltige Landwirtschaft
Die Landwirtschaft trägt effektiv zu mehr Klima-, Umwelt-, Natur- und Tierschutz bei. 2020 stehen bis zu 75 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung, um entsprechende Maßnahmen zu fördern. Ein entsprechendes Gesetz ist am 20. Dezember 2019 in Kraft getreten.
Quelle: Bundesregierung
Ein eigener Wald für jedes Unternehmen
Bäume sind unser wichtigster Verbündeter im Kampf gegen den Klimawandel, da sie CO2 absorbieren, Kohlenstoff speichern und Sauerstoff produzieren. Doch jährlich verschwinden 13 Millionen Hektar Wald. 17 Prozent der CO2-Emissionen entstehen außerdem durch Abholzung. Daher möchte Tree-Nation die Auswirkungen des Waldschwunds auf den Klimawandel mit weltweiten Aufforstungsprojekten bekämpfen.
Quelle: UmweltDialog
Reis für die Welt
Wissenschaftler des Potsdamer Max-Planck-Instituts für Molekulare Pflanzenphysiologie sind Teil des internationalen C4-Reisprojekts und erhalten erneut Forschungsgelder aus einer Förderung, die die Universität Oxford, als Koordinator des Projekts, in Höhe von 15 Millionen Dollar von der Bill & Melinda Gates Stiftung erhalten hat.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ackerbaustrategie: 5-gliedrige Fruchtfolge bis 2030
Ein Szenario für den Ackerbau bis 2035 hat Landwirtschaftsministerin Klöckner heute vorgestellt. Ihre Ackerbaustrategie enthält 50 Maßnahmen und soll als politische Diskussionsgrundlage dienen.
Quelle: top agrar online
Ob Kohlmotten pflanzliche Abwehrstoffe entgiften oder nicht, ist räuberischen Florfliegen egal
Die chemische Abwehr von Pflanzen wirkt sich nicht nur auf das Wachstum von Pflanzenfressern, sondern indirekt auch auf die nächsten Konsumenten in der Nahrungskette aus. Eine neue Studie zeigt, dass Pflanzenfresser und auch ihre Räuber effiziente Mechanismen entwickelt haben, um mit giftigen Pflanzeninhaltsstoffen umzugehen. Raupen der Kohlmotte können giftige Substanzen ihrer Wirtspflanze durch ein bestimmtes Enzym in ihrem Darm unschädlich machen. Ohne die Aktivität dieses Enzymes sind Wachstum, Überleben und Vermehrung beeinträchtigt. Räuberische Florfliegenlarven können die vergifteten Raupen ohne ernsthafte negative Folgen fressen, da sie einen eigenen Entgiftungsmechanismus haben.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Preis für Forschung zu neuartigen Dämmstoffen
Mit ihrer Forschung zu neuartigen Dämmstoffen errang Doktorandin Katharina Walbrück von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) den dritten Platz beim diesjährigen Energie-Campus der Stiftung Energie & Klimaschutz. Ihr Forschungsgegenstand besteht aus einem mineralischen Bindemittel, ein sogenanntes Geopolymer, und der Schilfpflanze Miscanthus x giganteus.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Holzfunde aus dem Mittelalter helfen, unsere Wälder an den Klimawandel anzupassen
Forstwissenschaftler, Förster, Landschaftsökologen und Archäologen forschen gemeinsam für den Klimaschutz. Bis Ende 2022 werden Daten archäologischer Hölzer in einem Klima- und Vegetationsarchiv erfasst, strukturiert und ausgewertet. Die Daten werden helfen, die heutigen Wälder besser an den Klimawandel anzupassen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
EU-Parlament beschließt Aus für Neonikotinoide
Die Bestäuber-Initiative der Juncker-Kommission soll verschärft werden. Das EU-Parlament verlangt mehr Mittel für Folgenabschätzung für Pflanzenschutzmittel-Reduktionsstrategie
Quelle: top agrar online
Bauprojekte bedrohen urbane Gärten in Stuttgart und Berlin: Forscher empfehlen Kommunalpolitik Stadtgärten zu erhalten
Urbane Gärten und Parks sind wichtig für das Stadtklima, die Biodiversität und die Lebensqualität der Stadtbevölkerung. Doch oft stehen sie aufgrund von Bauaktivitäten unter Druck. Das Forschungsprojekt „GartenLeistungen“ unter Leitung des Berliner Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) will dazu beitragen, den Beitrag von städtischen Gärten zu erhalten und zu stärken. Hierzu arbeiten die Forscher mit den Gärten Inselgrün in Stuttgart und dem Himmelbeet in Berlin zusammen. Derzeit ist die Zukunft beider Gärten aufgrund von Bauprojekten jedoch ungewiss – es sind keine Einzelfälle.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Konrad kritisiert Hinhaltetaktik bei neuen Züchtungsverfahren
Nach Ansicht der FDP-Politikerin Konrad drückt sich die Regierung vor der Diskussion um neue Züchtungsmethoden. Ein entsprechender Antrag kam nicht im Agrarausschuss auf die Tagesordnung.
Quelle: top agrar online
CRISPR-edited crops could go on sale in Japan before end of 2019
Mit Genom-Editing-Technologie hergestellte Lebensmittel könnten Ende des Jahres in Japan in den Handel kommen, obwohl keine spezifischen Kennzeichnungsvorschriften bestehen.
Quelle: Forum Grüne Vernunft