News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

30.01.2020 05:04 Uhr

Immobilien: Warum haben Pflanzen zwei verschiedene Namen?

Quelle: Süddeutsche Zeitung

29.01.2020 13:55 Uhr

Über die Zukunft des Waldes entscheiden wir alle!

Position zum wissenschaftlichen Umgang mit Büchern und Filmen von und über Peter Wohlleben Anlässlich der Veröffentlichung des Filmes „Das Geheime Leben der Bäume“, der auf dem Sachbuch-Bestseller von Peter Wohlleben basiert, möchten die MitarbeiterInnen und die unterzeichnenden BeiratsmitgliederInnen der Naturwald Akademie sowie weitere unterzeichnende Wald-ExpertInnen darauf hinweisen, dass die Kritik an Peter Wohlleben und dem Film über sein Leben und sein Werk nicht nur weitestgehend ungerechtfertigt ist, sondern der Wissenschaft und dem Wald schadet.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

29.01.2020 13:45 Uhr

Zu viel Stickstoff bremst Waldwachstum in Europa

Zusätzlicher Stickstoff regt das Baumwachstum an. Geraten aus Luftverunreinigungen jedoch jährlich mehr als etwa 30 Kilogramm pro Hektar in einen Wald, dann verringert sich der Holzzuwachs, denn es fehlen andere für das Wachstum wichtige Elemente. Dies zeigt eine in 23 europäischen Ländern durchgeführte Studie unter Leitung der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL.

Bisher gingen Waldökologinnen und Forstwissenschaftler oft davon aus, dass aus Luftverunreinigungen stammender Stickstoff meist zu mehr Holzzuwachs führt....

Quelle: innovations-report

29.01.2020 13:31 Uhr

Struktur und Funktion von Lichtrezeptor bei Cyanobakterien aufgeklärt

Chemie: Veröffentlichung in PNAS Bestimmte Proteine dienen Pflanzen und auch Cyanobakterien als Lichtrezeptoren. Das Team des Center for Structural Studies (CSS) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) konnte zusammen mit internationalen Partnern die Struktur und Wirkungsweise des Bakterienproteins und seiner lichtempfindlichen Stelle aufklären. Die für das Verständnis der lichtinduzierten Anpassungen photosynthetisch aktiver Organismen wichtigen Ergebnisse veröffentlichten sie in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS).

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

29.01.2020 12:46 Uhr

Pilze als Nahrungsquelle für Pflanzen: Biologen der Universität Bayreuth veröffentlichen überraschende Erkenntnisse

Die Zahl der Pflanzenarten, die organische Nährstoffe von Pilzen gewinnen, könnte weitaus höher sein als bisher angenommen. Dies haben Forscher der Universität Bayreuth und der Universität Kopenhagen durch Isotopenuntersuchungen an der Vierblättrigen Einbeere herausgefunden. Diese in Europa weit verbreitete Waldbodenpflanze gilt in der Botanik als ein Prototyp für Pflanzen, die auf eine spezifische Weise in Austauschbeziehungen mit Pilzen stehen und rund 40 Prozent aller Pflanzenarten ausmachen. In der Fachzeitschrift „The New Phytologist“ berichten die Wissenschaftler über ihre überraschenden Ergebnisse.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

29.01.2020 12:28 Uhr

Global Gene Editing Regulation Tracker

Ein Visualisierungstool über den Gen- Regulierungsstatus von Menschen, Pflanzen und Tieren auf der ganzen Welt.

Quelle: Forum Grüne Vernunft

29.01.2020 11:00 Uhr

Bestäubung funktioniert in Städten besser als auf dem Land

Blütenpflanzen werden in Städten besser bestäubt als im Umland. Das zeigt ein Experiment mitteldeutscher Forscher. Diese fanden zwar auf dem Land insgesamt eine größere Vielfalt an Fluginsekten – in den Städten sorgten aber mehr Bienen und Hummeln für mehr bestäubte Blüten an den Testpflanzen. Mit Abstand am fleißigsten bestäubten Hummeln, die vermutlich von einer höheren Zahl geeigneter Lebensräume in der Stadt profitieren. Um Bestäubung zu fördern, empfehlen die Forscher, die Bedürfnisse von Bienen bei der Grünflächenplanung besser zu berücksichtigen. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

29.01.2020 08:24 Uhr

Mehr Pflanzenschutz durch fliegende Helfer

Eine Drohne, zwei Kameras und eine Wetterstation für optimierten Pflanzenschutz: CropWatch möchte Landwirten helfen, präziser und damit sparender zu düngen. Die Bundesregierung hat das Projekt der Universität Bonn bis zu seinem Abschluss 2019 gefördert.

Quelle: Bundesregierung

28.01.2020 16:50 Uhr

Forschende aus Jena und Schweden untersuchen den Einfluss von menschengemachten Umweltveränderungen auf Insekten

Die von Menschen verursachten Umweltveränderungen wirken sich auch auf Insekten aus. Die Max-Planck-Gesellschaft, die Universität Lund und die Schwedische Universität für Agrarwissenschaften wollen deshalb in dem neuen Max Planck Center “next Generation Insect Chemical Ecology” zusammenarbeiten und die Wechselwirkungen zwischen Insekten, Klima und Menschen erforschen. Gemeinsam wollen sie herausfinden, wie Klimawandel, Treibhausgase und Luftverschmutzung die chemische Kommunikation von Insekten beeinflussen. Der offizielle Startschuss für die Partnerschaft erfolgte am 27. Januar 2020 im schwedischen Alnarp.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

27.01.2020 16:27 Uhr

Botanischer Garten der Universität Leipzig meldet Besucherrekord

Der Botanische Garten der Universität Leipzig hat im vergangenen Jahr einen Besucherrekord erreicht. 2019 kamen 45.829 Menschen, um die faszinierende Vielfalt an Pflanzen in den Gewächshäusern und den Außenanlagen zu sehen. Ein Jahr zuvor wurden noch 33.421 Besucher gezählt.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

27.01.2020 16:09 Uhr

Entdeckung eines einzigartigen Zentromertyps in der Nessel-Seide

- Gewöhnlicherweise wird die chromosomale Position von Zentromeren epigenetisch durch die Verteilung der Histonvariante CENH3 bestimmt. In monozentrischen Chromosomen kommt CENH3 in einer einzigen Region vor, während es in holozentrischen Chromosomen entlang des ganzen Chromosoms verteilt vorkommt. - Wissenschaftler haben einen neuen Zentromertyp in der Pflanze Cuscuta europae entdeckt. Deren Zentromeraktivität ist holozentrisch, obwohl CENH3 nur in ein bis drei unterschiedlichen Regionen je Chromosom vorkommt. - Die Ergebnisse wurden in Frontiers in Plant Sciences veröffentlicht.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

27.01.2020 08:59 Uhr

Wie genau Cyanobakterien CO2 so effizient umwandeln

Fotosynthetische Organismen nutzen mithilfe von Sonnenlicht Kohlenstoffdioxid aus der Luft zum Aufbau von Biomasse. Cyanobakterien sind dabei besonders effizient, weil sie das Gas zunächst in wasserlösliche Kohlensäure umwandeln und zwischenspeichern. Wie genau sie das machen, konnte ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum (RUB) gemeinsam mit internationalen Kollegen erstmals im Detail klären. Das macht es künftig möglich, die Tricks der Bakterien zu nutzen, zum Beispiel für die Produktion nachhaltiger Kraftstoffe. Das Team berichtet in der Zeitschrift Nature Communications vom 24. Januar 2020.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

26.01.2020 06:55 Uhr

1,4 Mio. Euro für Zuckerrübenprojekt NIKIZ

Rübenanbauer aus RLP rechnen mit einem weiteren beschleunigten Klimawandel und erheblich wachsenden Herausforderungen im Pflanzenschutz.

Quelle: top agrar online

24.01.2020 13:27 Uhr

Forscher entdecken Impfstoff zur Stärkung des Immunsystems von Pflanzen

Ähnlich wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine Art Immunsystem. Sie können zum Beispiel krankmachende Pilze am Chitin in den Pilzzellwänden erkennen und erfolgreich abwehren. Manche Pilze verstecken sich vor dem Immunsystem, indem sie einige der Chitin-Bausteine modifizieren: es entsteht Chitosan. Forscher der Universität Münster haben jetzt herausgefunden, dass Pflanzen auf ein ganz bestimmtes Muster in diesem Chitosan mit einer Stimulierung ihres Immunsystems reagieren. Sie arbeiten bereits daran, ein Immunstimulans für Pflanzen zu entwickeln, um den Einsatz chemischer Pestizide in der Landwirtschaft verringern zu können.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

23.01.2020 12:31 Uhr

Ihr Tanz verrät: Honigbienen fliegen auf Erdbeeren/ Forschungsteam unter Göttinger Leitung untersucht Sammelverhalten

Bienen sind Bestäuber vieler Wild- und Nutzpflanzen, jedoch nimmt ihre Vielfalt und Dichte in zahlreichen Landschaften ab. Ein Forschungsteam der Universitäten Göttingen, Sussex und Würzburg hat nun das Sammelverhalten von Bienen in Agrarlandschaften untersucht. Dafür analysierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die sogenannten Bienentänze. Sie fanden heraus, dass Honigbienen Erdbeerfelder bevorzugen, auch wenn direkt in der Nähe der Raps blühte. Nur bei starker Rapsblüte waren weniger Honigbienen im Erdbeerfeld zu beobachten. Wildbienen wählten hingegen konstant das Erdbeerfeld. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Agriculture, Ecosystems & Environment erschienen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

23.01.2020 11:28 Uhr

Wissenschaftsjahr 2020 – Bioökonomie

Sehr geehrte Damen und Herren, die wachsenden Bevölkerungszahlen und der steigende Lebensstandard stellen unsere Gesellschaft vor große ökologische Herausforderungen: vom Klimawandel über die Vermüllung der Meere bis zu schwindenden landwirtschaftlichen Nutzflächen und Rohstoffen. Nachhaltig leben und gleichzeitig unseren Lebensstandard sichern – das ist Grundgedanke der Bioökonomie, die im Fokus des Wissenschaftsjahres 2020 steht. Forscherinnen und Forscher des KIT arbeiten an neuen Technologien und wissenschaftlichen Ansätzen, die nachwachsende Ressourcen als Alternative zu fossilen Rohstoffen etablieren und dabei eine effiziente, erfolgreiche Wirtschaft sichern können.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)