News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Silikat erhöht Wasservorräte für Pflanzen: Bayreuther Forscher entdecken Weg zur Stärkung der Ernährungssicherheit
Infolge des Klimawandels ist künftig mit häufigeren und längeren Dürreperioden zu rechnen. Je stärker aber die Ackerböden austrocknen, desto größer sind die Ernteausfälle. Forscher der Universität Bayreuth und des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. haben jetzt ein Gegenmittel entdeckt: Amorphes Silikat ist in der Lage, die für Pflanzen verfügbaren Wasservorräte in den Böden erheblich zu steigern. Damit bietet sich eine Chance, die weltweite Ernährungssicherheit zu stärken. In „Scientific Reports“ stellen die Wissenschaftler ihre Studie vor. Sie plädieren für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Böden, die einen höheren Gehalt von amorphem Silikat gewährleistet.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
French Court Says Mutagenesis Products Must Be Regulated Just Like GMOs
Die französischen Gerichte haben entschieden, dass Mutagenese Gentechnik ist und nicht vom Vorsorgeprinzip ausgenommen werden kann, was eine unbekannte Anzahl von Bio-Lebensmitteln dem Risiko eines Verbots aussetzt.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Erlanger Forscher: Mit Maniok den Welthunger bekämpfen
Bei uns ist die Pflanze eher unbekannt, doch weltweit könnte Maniok helfen, den Hunger zu bekämpfen. Erlanger Forscher sollen sie so verbessern, dass sie mehr Ertrag liefert und erhalten dafür 15 Mio. Euro von der Bill-Gates-Stiftung.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Wie Wurzeln zum Wasser finden
Mit hochauflösender 3D-Mikroskopie zeigen Wissenschaftler der Goethe-Universität die flexible Anpassung der Pflanzen an die Umgebung.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Folgen des Klimawandels: Viele Pflanzenarten wohl stärker gefährdet als bisher angenommen
Anhand von südafrikanischen Pflanzenarten entwickelt die Uni Hohenheim neue Ansätze, um Zusammenhänge zwischen Umweltvariabilität und der Verbreitung von Arten zu verstehen.
Der Klimawandel verändert die Umweltbedingungen und das Feuerregime in der südafrikanischen Kapregion – und das könnte viele Pflanzenarten stärker in...
Quelle: innovations-report
Der erste Tiny Forest Deutschlands entsteht in der Uckermark
Stefan Scharfe und Lukas Steingässer, beide Studenten an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), pflanzen einen Miniwald auf einer Wiese in Brandenburg. Die Idee: Mit diesem schnell wachsenden Mikrohabitat, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, der für andere leicht nachahmbar ist. Bis zum 18. Februar 2020 läuft noch ihre Crowdfunding-Aktion.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Arzneipflanzen: Wissenschaftliche Arbeitsgruppe gegründet-BMEL fördert Nachwuchsforscher am Julius Kühn-Institut (JKI)
Um die wissenschaftliche Basis des heimischen Arzneipflanzenanbaus zu stärken, gründete das Julius Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) in Quedlinburg zum 1. Februar eine Nachwuchsforschergruppe. Sie soll helfen, die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Arzneipflanzenanbaus zu verbessern. Die Nachwuchsforschergruppe „Arzneipflanzen“ wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für zunächst drei Jahre gefördert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Genetic Engineering and Editing of Plants: An Analysis of New and Persisting Questions
Hier wird eine Analyse relevanter wissenschaftlicher Literatur verwendet, um eine wissenschaftliche Perspektive zu ausgewählten Themen im Zusammenhang mit Gentechnik und Genombearbeitung zu präsentieren.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Wenn Erbgut in die nächste Pflanzengeneration „geschmuggelt“ wird
Mit einer neuen aufsehenerregenden Studie ist dem Team um die Molekulargenetikerin Rita Groß-Hardt von der Universität Bremen der Nachweis gelungen, dass man im Reproduktionsprozess von Pflanzen Erbgut an „Qualitäts-Checkpunkten“ vorbeischmuggeln kann. Das Forschungsergebnis der Bremer Arbeitsgruppe ist unter anderem für die Landwirtschaft der Zukunft von hoher Relevanz, weil mit diesem Wissen künftig auch weiter entfernte Arten miteinander gekreuzt werden könnten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
CDU-Bundesfachausschuss für Überarbeitung des EU-Gentechnikrechts
Forschungspolitiker fordern eine Neubewertung der Genomeditierung. Solche Organismen sollten vom Anwendungsbereich des Gentechnikrechts ausgenommen sein, so die CDU, die einen neuen Rechtsrahmen will.
Quelle: top agrar online
Weniger Nitrat durch sensorgestützte Düngung
Der Ökobereich der TU München erforscht in einem Projekt in Burghausen die aktive Einbindung landwirtschaftlicher Betriebe und der Trinkwasserschutzberatung in Management- und Düngungssysteme.
Quelle: top agrar online
Wieviel Soja wird in Deutschland angebaut?
In Deutschland steigt der Anbau von Soja. Die Grafik der Woche des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL).
Quelle: top agrar online
Zahl der Bio-Demobetriebe wächst auf 270
60 weitere Biobetriebe machen mit beim Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau 2020. Jeder Betrieb öffnet an mindestens vier Terminen im Jahr seine Hoftore für Öffentlichkeit und Presse.
Quelle: top agrar online
Genauere Genschere - Computermodell zur Feinjustierung von CRISPR-Cas9 ermöglicht präzisere Schnitte im Erbgut
Die CRISPR-Cas9 Genschere ermöglicht es, das Erbgut von Organismen zu verändern. Allerdings ist die CRISPR-Technologie nicht perfekt: Häufig schneidet die Genschere auch in solchen Erbgutbereichen, die der gewünschten Zielsequenz lediglich ähnlich sind. Forscher*innen am Berlin Institute of Health (BIH), der Charité – Universitätsmedizin Berlin und am Universitätsklinikum Heidelberg haben ein Computermodell entwickelt, mit dessen Hilfe sich solche unerwünschten „OFF-Target Effekte“ verringern lassen. Ihre Ergebnisse wurden nun in „Science Advances“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nachhaltige Waldbewirtschaftung leistet einen größeren Beitrag zum Klimaschutz als Waldwildnis
Der Wald erfüllt viele Funktionen: Wald ist Rohstoff- und Energielieferant, Lebens- und Erholungsraum und Klimaregulator. Ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Professor Ernst-Detlef Schulze untersuchte, wie sich nachhaltig bewirtschaftete und unbewirtschaftete Wälder der gemäßigten Klimazone im Hinblick auf ihre Klimabilanz unterscheiden. Die Ergebnisse der in Global Change Biology-Bioenergy veröffentlichten Studie zeigen, dass nachhaltige Wirtschaftswälder das Klima besser schützen. Ihr wichtigster Beitrag ist das Ersetzen fossiler Brennstoffe durch energetische Nutzung von Holz.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
NYU scientists sequence the genome of basmati rice
Wissenschaftler sequenzieren das Genom von Basmatireis und liefern damit Hinweise für den Anbau von trockenheitstolerantem und bakterienresistentem Reis.
Quelle: Forum Grüne Vernunft