News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
"Deutschland rettet Lebensmittel"
Zwölf Millionen Lebensmittel Tonnen werden jährlich in Deutschland weggeworfen. Das muss sich ändern. In der bundesweiten Aktionswoche des Bundesernährungsministeriums vom 22. bis 29. September zeigt eine Vielzahl von Mitmachaktionen, wie jede und jeder Lebensmittelabfälle vermeiden kann. Zehn Aktionen, die Sie kennen sollten.
Quelle: Bundesregierung
Forscher wollen pilztoleranten Weizen züchten
Ein neues Forschungsprojekt arbeitet mit dem gentechnischen CRISPR/Cas. Ziel ist, pilztoleranten Weizen zu züchten, um Pflanzenschutzmittel zu reduzieren. Doch es gibt einen Knackpunkt.
Quelle: top agrar online
HWK-Study Group entdeckt sechstes Artensterben
Ein internationales Team von 17 Forscherinnen und Forschern unter der Leitung des ehemaligen HWK-Fellows Jacopo Dal Corso (China University of Geosciences, Wuhan) und Mike Benton (Universität Bristol) hat entdeckt, dass Vulkaneruptionen vor 233 Mio. Jahren einen Klimawandel einleiteten, der ein Massenaussterben auslöste und die weltweite Verbreitung der Dinosaurier begünstigte. Die Forschungsergebnisse der Gruppe, deren Arbeit maßgeblich durch die Förderung des HWK ermöglicht wurde, sind jetzt als Fachpublikation erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Versteinerte Bäume im Thüringer Wald: Forscherteam entschlüsselt fossile Mikrowelten
Paläontolog/innen des Museums für Naturkunde Chemnitz und der TU Bergakademie Freiberg führen aktuell in Manebach bei Ilmenau wissenschaftliche Grabungen durch. Dabei stießen sie auf 298 Millionen Jahre alte fossile Baumstämme, in denen Pflanzenzellen sowie Pilze und Ausscheidungen von Tieren erhalten wurden. Anhand der Funde erforscht das Team nun die Rolle der Mikroorganismen in der Evolution und Fossilisation von Pflanzen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Brotgetreide qualitativ auf gutem Niveau
Karlsruhe - Das in diesem Jahr geerntete Brotgetreide bewegt sich qualitativ auf einem guten Niveau.
Quelle: Proplanta
PILTON
In diesem Forschungsvorhaben sollen Weizenpflanzen mit verbesserter, multipler und dauerhafter Pilztoleranz durch neue Züchtungsmethoden entwickelt werden. Das spiegelt sich im Projektnamen wider: Pilztoleranz von Weizen mittels neuer Züchtungsmethoden (PILTON).
Quelle: Forum Grüne Vernunft
EUCARPIA: IPK-Wissenschaftler Andreas Börner und Ulrike Lohwasser rücken an die Spitze
Die Europäische Gesellschaft für Züchtungsforschung (EUCARPIA) hat auf ihrer jüngsten Generalversammlung Prof. Dr. Andreas Börner zum Präsidenten und Dr. Ulrike Lohwasser zur Generalsekretärin gewählt. Damit sind gleich zwei IPK-Wissenschaftler in Führungspositionen vertreten. Erstmals seit den 1980er Jahren ist mit dieser Entscheidung auch die Präsidentschaft wieder nach Deutschland zurückgekehrt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Schutz und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen lohnen sich auch wirtschaftlich - BfN veröffentlicht HSWT-Studie
"Das Konzept der Ökosystemleistungen (ÖSL) hat zum Ziel, die Leistungen und damit den Wert von Ökosystemen aufzuzeigen. Eine integrative/holistische Betrachtungsweise soll Entscheidungsträgern verdeutlichen, dass sich der Schutz und die nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen (etwa durch ein alternatives ökologisches Landmanagement) auch wirtschaftlich lohnen." Mit diesem Ansatz startete das Forschungsteam der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) unter Leitung von Prof. Dr. Markus Reinke vor vier Jahren. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) veröffentlichte die Forschungsergebnisse jetzt unter 'BfN-Skripten 568: Ökosystemleistungen in der Landschaftsplanung'.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Die wahren Kosten von Lebensmitteln
Was kosten uns Lebensmittel wirklich? Dieser Frage sind Forschende der Universität Greifswald und der Universität Augsburg in einem Praxisprojekt mit der PENNY Markt GmbH nachgegangen. Für dieses haben die Wissenschaftler*innen die ökologischen Folgekosten verschiedener Lebensmittel berechnet. Das Projekt soll den großen Unterschied des Verkaufspreises von Lebensmitteln und deren wirklichen Wert darlegen. Vor allem tierische Produkte schneiden nach den Berechnungen schlecht ab.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Tiny-House-Ausstellung in Dresden: Alte Bekannte für lebendigen Boden
Vom 23. bis zum 27. September 2020 ist das Tiny-House mit der Ausstellung »Wunderkammer der Bioökonomie« im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2020|21 zu Gast am Hygiene-Museum Dresden. »Alte Bekannte« – alltägliche oder in Vergessenheit geratene Dinge wie Sauerkraut, Wein oder Kompost – schaffen über eine Ausstellung und in Selbermach-Workshops den Einstieg in die vielfältigen Themen der Bioökonomie. Besucher*innen können Komposter bauen, über Böden debattieren und Rekultivierungsgebiete der Lausitz erkunden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Agriculture2Food: Virtuelle Agrarmesse im November
„Agriculture2Food“ soll die erste Onlineplattform für Agrarveranstaltungen und Informationsaustausch werden. Den ersten Aufschlag macht die virtuelle Messe Mitte November.
Quelle: top agrar online
Wiederaufforstung braucht hochwertiges Saatgut
Agrarministerin Julia Klöckner forderte am Donnerstag eine Pflanzoffensive in den Wäldern. Wie es dabei um Nachschub an hochwertigem Saatgut aussieht, erklärt die BLE.
Quelle: top agrar online
Wie geht es den Bäumen in deutschen Wäldern?
Buchen und Eichen geht es teilweise schlechter als manchen Fichten, man sieht es ihnen nur nicht direkt so an wie dem Nadelholz.
Quelle: top agrar online
Successful improvement of the catalytic activity of photosynthetic carbon dioxide fixing enzyme Rubisco
Einer Forschungsgruppe ist es gelungen, die katalytische Aktivität von Rubisco, dem Enzym, das Kohlenstoff aus CO2 in der pflanzlichen Photosynthese bindet, stark zu steigern.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Laborstudie zu Toxizität: Produkte aus „Bioplastik“ keine unbedenkliche Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen
Sogenanntes „Bioplastik“ gilt als umweltfreundliche Alternative zu konventionellen, erdölbasierten Kunststoffen. Es kann aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden oder kompostierbar sein oder sogar beides. Aber sind diese Biomaterialien weniger bedenklich als herkömmliches Plastik, was ihre chemische Zusammensetzung betrifft? Nein, lautet das Ergebnis der bisher umfassendsten Laborstudie dazu, die heute in der Zeitschrift Environment International erschienen ist.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
"Gemeinsam für den Wald"
Ob durch Exkursionen zu den Themen Klimawald und Waldnaturschutz, Sonnenaufgangswanderungen, Kräutersuchen oder Wald-Qi Gong - zu den Deutschen Waldtagen sind alle eingeladen, denen der Wald am Herzen liegt. Bis Sonntag finden mehr als 550 Veranstaltungen statt.
Quelle: Bundesregierung