News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Weniger invasive Arten in Naturräumen indigener Bevölkerungen
Nicht heimische Pflanzen und Tiere können Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringen – Internationale Studie: Nachhaltige Landnutzung ist ein Schlüssel gegen invasive Arten
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Fast die Hälfte der Erdoberfläche durch künstliche Beleuchtung von Lichtverschmutzung betroffen
Das „Nightwatch Consortium“, ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Beteiligung der Technischen Hochschule Brandenburg (THB), hat im Rahmen eines Projektes der European Space Agency (ESA) einen Artikel im Fachjournal „Nature Reviews Earth & Environment“ veröffentlicht. Dieser warnt einerseits vor der wachsenden Belastung von nächtlichen Ökosystemen – sowie auch von Mensch und Tier – durch Lichtverschmutzung und zeigt andererseits technologische Lücken bei der nächtlichen Erdbeobachtung auf.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Natürlicher Klimaschutz: Neues Wasser auf alten Wegen
Auen gehören nicht nur zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Sie verbessern auch die Wasserqualität und leisten einen wichtigen Beitrag zum Hochwasser- und Klimaschutz. Allerdings hat der Mensch viele Flusslandschaften so stark verändert, dass sie diese wichtigen Leistungen nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr erbringen können. Das kürzlich abgeschlossene Projekt „Lebendige Luppe“ zeigt, wie solche Auen selbst in Großstädten wieder zu lebendigen und funktionsfähigen Ökosystemen werden können.
Quelle: UmweltDialog
In diesen Ländern wächst jetzt mit Gentechnik veränderter Weizen
Zwei wichtige Länder am Weltgetreidemarkt schaffen Fakten und steigen in den Markt für gentechnisch veränderten Weizen ein.
Quelle: agrarheute
Jetzt steht fest: Die Wurzel ist der Schlüssel zu dürretoleranterem Mais
Eine Studie unter Federführung der Universität Bonn hat weltweit 9.000 Maissorten analysiert und jetzt den Schlüssel gefunden, warum manche Sorten dürretolerant sind.
Quelle: top agrar online
Ein Pilz verwandelt Zellulose direkt in neuartige Plattformchemikalie
Ein neues Verfahren zur Massenproduktion von erythro- Isozitronensäure aus Abfällen könnte die Substanz zukünftig für die Industrie interessant machen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nachwachsende Rohstoffe für Werkstoffe und Dämmstoffe: Fraunhofer WKI forscht für die Zukunft
Wie können endliche Ressourcen geschont und die Abhängigkeiten von fossilen Ressourcen verringert werden? Nachwachsende Rohstoffe sind eine Antwort. Forschende des Fraunhofer WKI entwickeln neue Materialien und Bauteile zum Beispiel aus Holz, Flachs- und Hanffasern sowie Pilzmyzel. Gemeinsam mit dem Verband Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen e.V. (vdnr) wurde das Fraunhofer WKI ausgewählt, seine Kompetenzen im Bereich Dämmstoffe auf der Woche der Umwelt am 4. und 5. Juni 2024 in Berlin zu präsentieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
IPK-Forschungsteam deckt bisher unbekannten Mechanismus der Ährenbildung bei Gerste auf
Die Architektur der Blütenstände und die Produktivität der Pflanzen sind bei unseren wichtigsten Getreidearten oft eng miteinander verknüpft. Die genetischen Mechanismen, die die Entwicklung von Getreideblütenständen steuern, sind jedoch noch wenig bekannt. Ein internationales Forscherteam unter Leitung des IPK-Leibniz-Instituts hat nun einen Mechanismus aufgedeckt, durch den Entwicklungssignale, die von den Meristemgrenzen ausgehen, die Ährchenentwicklung regulieren und die Blütenstandsarchitektur bei Gerste sicherstellen. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift „Current Biology“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Natürlicher Klimaschutz: Neues Wasser auf alten Wegen
Auen gehören nicht nur zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Sie verbessern auch die Wasserqualität und leisten einen wichtigen Beitrag zum Hochwasser- und Klimaschutz. Allerdings hat der Mensch viele Flusslandschaften so stark verändert, dass sie diese wichtigen Leistungen nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr erbringen können. Doch dabei muss es nicht bleiben. Das kürzlich abgeschlossene Projekt „Lebendige Luppe“ zeigt, wie solche Auen selbst in Großstädten wieder zu lebendigen und funktionsfähigen Ökosystemen werden können. Ein Team des UFZ und der Universität Leipzig hat das Vorhaben zwischen Leipzig und Schkeuditz wissenschaftlich begleitet.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wurzel als Schlüssel zu dürretoleranterem Mais
Mais kommt mit sehr unterschiedlichen Standortbedingungen zurecht. Eine internationale Studie unter Federführung der Universität Bonn zeigt nun, welche wichtige Bedeutung dabei sein Wurzelsystem spielt. Die Forschenden haben mehr als 9.000 Sorten analysiert. Dabei zeigte sich, dass sich die Wurzeln stark unterscheiden - je nachdem, wie trocken der Standort ist, für den die jeweilige Sorte gezüchtet wurde. Sie konnten zudem ein Gen identifizieren, dass bei dieser Anpassung eine Rolle spielt. Möglicherweise ist es ein Schlüssel für die Entwicklung von Sorten, die mit dem Klimawandel besser zurechtkommen. Die Ergebnisse sind nun in der renommierten Zeitschrift Nature Genetics erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Dem Wasser auf der Spur – „Bodenfeuchte-Netzwerk Brandenburg“ startet
Brandenburg kann künftig auf mehr Wissen zur Verteilung des Wassers im Boden hoffen. Denn mit dem „Bodenfeuchte-Netzwerk Brandenburg“, das jetzt seine Arbeit aufgenommen hat, werden erstmals großflächig Daten zur Bodenfeuchte im Land erhoben. Möglich macht dies das sogenannte „Cosmic-Ray Neutron Sensing“ (CRNS), bei dem oberirdische Messstationen Daten zu Flächen von je fünf bis zehn Hektar in der oberen Bodenschicht sammeln. Initiiert wurde das Netzwerk von Sascha Oswald, Professor für Wasser- und Stofftransport in Landschaften an der Universität Potsdam, gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Genomtechniken und Tiertransporte: Zwei wichtige Agrardossiers blieben auf der Strecke
Das Scheitern des EU-Gesetzgebers, bis Ende 2023 eine umfassende Reform der Pestizidgesetzgebung zu verabschieden, steht sinnbildlich für die Schwierigkeiten, den Green Deal in die EU-Agrar- und Ernährungspolitik zu integrieren.
Quelle: EURACTIV
Wie aus wiedervernässten Mooren landwirtschaftliche Nutzflächen werden können
Die Initiative „toMOORow“ und die „Allianz der Pioniere“ bündeln ihre Kräfte, um wiedervernässte Moore als natürliche Verbündete für den aktiven Klimaschutz zu nutzen. Auch toom Baumarkt setzt mit der Einführung torffreier Erden ein Zeichen für Nachhaltigkeit. Unterstützt vom BMEL und BMUV sollen neue Bewirtschaftungsformen wie die Paludikultur dazu beitragen, alternative Einkommensquellen für Landwirt:innen und regionale Rohstoffressourcen für Unternehmen zu schaffen.
Quelle: UmweltDialog
Wiedervernässung von Mooren für Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit
Die „Allianz der Pioniere“ verfolgt das Ziel, Moore wieder zu vernässen und gleichzeitig für (land-)wirtschaftliche Zwecke zu nutzen. In Zusammenarbeit mit 13 anderen Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen wird toom zukünftig gemeinsam mit Landwirtschaft und Wissenschaft Pilotprojekte starten und skalierbare Wertschöpfungsketten auf Basis von Paludi-Biomasse aufbauen.
Quelle: UmweltDialog
Waldinventur per Drohne und KI
Im Kampf gegen den Klimawandel sind Mangroven wichtige Verbündete; sie speichern bis zu fünfmal mehr Treibhausgase als andere Bäume. Dank einer von Forschenden aus Mitgliedseinrichtungen der U Bremen Research Alliance entwickelten Methode lässt sich der Bestand der Mangrovenwälder detailliert erfassen – und damit besser schützen.
Quelle: UmweltDialog
Pressefotos BRIESE-Preis 2023: Von der Entdeckung, dass Braunalgenschleim beim Klimaschutz hilft
Hagen Buck-Wiese erhält den BRIESE-Preis für Meeresforschung 2023. Die Jury würdigt damit seine herausragende Forschung, die wesentlich zum Verständnis beiträgt, was mit Kohlenhydraten geschieht, die Meeresalgen durch Photosynthese bilden, und ob der darin gebundene Kohlenstoff langfristig der Atmosphäre entzogen wird. Buck-Wiese zeigte erstmals, dass Braunalgen als Schleimstoff ein langlebiges Zuckerpolymer ausscheiden, das kaum bakteriell zersetzt wird und so im Meer zur effizienten und damit klimaschützenden Kohlenstoffsenke wird. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von der Briese-Reederei gestiftet und vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) wissenschaftlich betreut.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)