News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Arabica-Kaffee: Forschende entwickeln neue Datenbank zur besseren Identifizierung klimaresistenterer Pflanzen
Angesichts des Klimawandels, der den Kaffeeanbau bedroht, untersuchen Expert:innen des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé, wie fortschrittliche Datenwissenschaft und künstliche Intelligenz genutzt werden können, um die Auswahl und Züchtung klimaresistenterer Pflanzen zu unterstützen. Zusammen mit Forschenden u.a. von Wissenschaftseinrichtungen in Brasilien, Frankreich und den USA haben sie ihre neuesten Ergebnisse in der Zeitschrift „Nature Genetics“ publiziert. Beteiligt waren auch Prof. Dr. Peter Stadler, Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Bioinformatik der Universität Leipzig, und Dr. Jan Engelhardt von der Universität Wien, der während seiner Promotion in Leipzig gearbeitet hat.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie Blaualgen Mikroorganismen manipulieren
Forschungsteam an der Universität Freiburg entdeckt ein bisher unbekanntes Gen, das indirekt die Photosynthese fördert
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nachhaltige Agrar- und Ernährungswirtschaft auch in Teilzeit
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) bietet Masterstudiengang mit sechs Semestern Regelstudienzeit ab Wintersemester in Teilzeit an
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Studie zeigt, wie Pflanzen das Klima in Europa beeinflussen
Das Klima reguliert das Pflanzenwachstum, aber das Klima wird auch von Pflanzen beeinflusst. Je nach Pflanzenmix haben Ökosysteme sogar einen starken Einfluss auf das Klima in Europa, wie eine Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) im Journal "Global Change Biology" zeigt. Die Forschenden verknüpften Satellitendaten mit rund 50.000 Vegetationsaufnahmen aus ganz Europa. Gut fünf Prozent der regionalen Klimaregulation lassen sich durch die Pflanzenvielfalt vor Ort erklären. Die Analyse zeigt zudem, dass die Effekte von vielen weiteren Faktoren abhängen. Pflanzen beeinflussen das Klima, indem sie Sonnenlicht reflektieren oder durch Verdunstung ihre Umgebung abkühlen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bormangel: Raps reagiert wie bei Infektionen und Schädlingsbefall | Genetische Mechanismen aufgedeckt
Bormangel wirkt sich verheerend auf Raps und verwandte Pflanzen aus. Dennoch ist bisher wenig über die zugrundeliegenden genetischen Mechanismen bekannt. Eine Studie zeigt, dass die Reaktion auf anhaltenden oder akuten kurzzeitigen Bormangel ähnlich zu der auf Schädlinge und Infektionen ist. Die Ergebnisse legen die Grundlage für die Züchtung von Pflanzen, die besser mit Bormangel umgehen können, und für die Vermeidung von Ertragsverlusten, die durch Bormangel verursacht werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Dürre in Sizilien könnte Landwirtschaft Milliardenschaden bescheren
Sizilien leidet wieder Mal unter Hitze und Trockenheit. Der dortige Landwirtschaftsrat Sammartino schätzt die aktuellen Dürreschäden im Agrarsektor bereits auf bis zu 2,5 Mrd. €.
Quelle: top agrar online
Allianz aus Mikroalge und Bakterium
Forschende aus Jena haben eine Lebensgemeinschaft von Bakterien und Mikroalgen untersucht und entdeckt, wie sie damit gemeinsam zum Klimaschutz beitragen.
Quelle: Bioökonomie.de
Projekt der hessischen Agrarfakultäten zu regenerativem Ackerbau geht in die Verlängerung
Mit fortschreitendem Klimawandel mehren sich ausgeprägte Dürre- und Hitzeperioden sowie Extremniederschlagsereignisse. Diese führen zunehmend zu Belastungen der menschlichen Gesundheit und zu Einschränkungen wichtiger Ökosystemleistungen wie z. B. Wasserversorgung, Bodenfruchtbarkeit, Schaffung eines gemäßigten Lokalklimas und Lebensraumfunktion für Tier- und Pflanzenarten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
ERC Advanced Grant für UFZ-Ökologen Thorsten Wiegand / Im Fokus: räumliche Koexistenz von Baumarten
Der Ökosystemmodellierer Dr. Thorsten Wiegand vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) hat vom Europäischen Forschungsrat (ERC) rund 2,5 Millionen Euro für Forschung im Bereich der theoretischen Ökologie erhalten. In den nächsten fünf Jahren wird er gemeinsam mit seinem UFZ-Kollegen Prof. Andreas Huth eine Theorie zum Verständnis der räumlichen Dynamik und Stabilität von artenreichen Wäldern entwickeln. Dies ist schon der zweite ERC Advanced Grant für die Wissenschaftler.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Hybride Intelligenz: Zukunftsweisender Ansatz kann Biodiversität & Landwirtschaft vereinen
Forschungsteam an Uni Hohenheim und TU München entwickelt neuartigen transdisziplinären Ansatz, um Zielkonflikt zwischen Biodiversität und Agrar-Produktion aufzulösen Insta-Reel: https://www.instagram.com/p/C5nZZ4RLnh6 PRESSEMITTEILUNG VON UNIVERSITÄT HOHENHEIM & TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pestizide schaden Artenvielfalt – selbst in Schutzgebieten
KI-Modelle und Managementsystem sollen Abhilfe schaffen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gentechnisch veränderte Gerste und eine Banane beleben die Diskussion um neue Züchtungsmethoden
Für das Wachstum einer Pflanze spielen die CKX-Gene eine große Rolle. Forschende haben das Erbgut von Raps, Gerste und Reis verändert und wollen damit die Ernten verbessern. In der Schweiz beginnt der erste Feldversuch mit den neuen Pflanzen. Können sie die die hohen Erwartungen erfüllen?
Quelle: RiffReporter
KIT eröffnet Wissenschaftslokal Karl9
Ob Energiewende, Künstliche Intelligenz, die Zukunft der Mobilität oder Fortschritte in der Biotechnologie: Viele Themenfelder, welche die Technikfolgenabschätzung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erforscht, betreffen das Leben der Bürgerinnen und Bürger unmittelbar. Um den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in Karlsruhe weiter zu intensivieren, eröffnen die Forschenden am Montag, 15. April 2024, in der Karlstraße das „Karl9 – Wissenschaftslokal für Technik und Gesellschaft“. Auf dem Programm stehen eine Mitmach-Ausstellung sowie eine Eröffnungsfeier mit Kooperationspartnern. Die Medien sind eingeladen. Anmeldung per E-Mail an
.Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
MCC: Stude zu klimaschädlicher Palmöl-Produktion in Indonesien zeigt Schubwirkung für Industrialisierung
Wer Klimaschutz stärken will, muss die Motive der Regierungen verstehen. Indonesien, das nach Bevölkerung viertgrößte Land der Erde, hat nach Brasilien und dem Kongobecken die größten Regenwälder. Doch es rodete in den letzten 20 Jahren riesige Gebiete, um Palmöl zu produzieren, das etwa in Keksen, Schokolade, Kerzen, Kosmetika und Tütensuppen steckt. Der klimaschädliche Palmöl-Boom brachte unmittelbar viele Jobs – und eine Studie untersucht jetzt ein umfassenderes Motiv der Regierung: eine Schubwirkung für die Industrialisierung.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Waldumbau verbessert den Wasserhaushalt ganzer Landschaften
Ein nachhaltiges Landschaftsmanagement kann den Wasserhaushalt einer Region verbessern. Der Ersatz von Nadelwäldern durch altersgemischte Mischwälder mit jüngeren Laubbäumen hat das größte Potenzial.
Quelle: top agrar online
Hannover Messe: Fraunhofer WKI zeigt innovative Werkstoffe und Bauteile aus nachwachsenden Rohstoffen
Vom Rohstoff bis zum Recycling – das Fraunhofer WKI zeigt auf der Hannover Messe vom 22. bis 26. April 2024 auf dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand neue Einsatzmöglichkeiten für nachwachsende Rohstoffe (Halle 2, Stand B24). Die Beispiele reichen von einer Leitplanke aus Holz für den Straßenverkehr bis hin zu nachhaltigen Betonbaustoffen aus Reststoffen. Sie zeigen das Potenzial nachwachsender Rohstoffe für die Kreislaufwirtschaft.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)