News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

18.06.2024 13:00 Uhr

EU verabschiedet Nature Restoration Law

Die EU-Mitgliedstaaten haben sich jetzt auf eine Verordnung zur Wiederherstellung der Natur geeinigt. Nach kontroversen Diskussionen und Verhandlungen auf EU-Ebene konnte nun ein Kompromiss erzielt werden. Bundesumweltministerin Steffi Lemke begrüßt dies und betont die gemeinsame Verantwortung der europäischen Staaten für den Naturschutz.

Quelle: UmweltDialog

18.06.2024 11:30 Uhr

Energie aus Weinbau-Biomasse

TH Köln berechnet Potenzial für Wärme- und Kälteerzeugung Bei der Weinherstellung fallen Reststoffe wie Trester – der feste bis breiartige Rückstand nach dem Pressen der Trauben – und Rebholz nach dem Schneiden der Reben an. Diese bleiben bislang weitgehend ungenutzt. Wie die Biomasse verwertet werden könnte, um Wärme und Kälte für die Weinbauwirtschaft zu erzeugen und so fossile Energieträger zu ersetzen, hat die TH Köln in einem Forschungsprojekt untersucht.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

18.06.2024 09:42 Uhr

Unterschätzte Gefahr: Schäden durch invasive Arten werden unterbewertet

In einer breit angelegten Befragung haben Forschende der Goethe-Universität und des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums in Frankfurt die Sichtweise und Wahrnehmung von Interessenvertreter*innen in Deutschland zum Thema invasive Arten untersucht. Die Ergebnisse der im Fachjournal „Biological Invasions“ erschienenen Studie zeigen, dass alle befragten Interessengruppen die Verbreitung von invasiven Arten als Problem wahrnehmen und ein hohes Interesse an der Thematik haben. Der wirtschaftliche Schaden, den invasive Arten jährlich in Deutschland verursachen, sowie deren Vielfalt wurden aber in allen Gruppen deutlich unterschätzt.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

18.06.2024 04:10 Uhr

Länder haben weiter Klärungsbedarf bei neue Züchtungstechniken

Der Bundesrat hat zum Verordnungsvorschlag der EU über neue genomische Züchtungstechniken weiterhin Fragen hinsichtlich Transparenz, Wahlfreiheit, Koexistenz sowie zum Vorsorgeprinzip.

Quelle: top agrar online

18.06.2024 04:00 Uhr

FNG-Marktbericht 2024: Finanzbranche setzt auf Biodiversität

In Deutschland und Österreich beziehen ein Drittel der Finanzinstitute Biodiversitätsrisiken in ihre Investmentprozesse ein. Der FNG-Marktbericht zeigt zudem eine verstärkte Fokussierung auf soziale Themen. Trotz politischer Unsicherheiten und Sorgen vor Rechtsruck und Anti-ESG-Bewegungen erwarten 82 Prozent der Befragten ein Wachstum nachhaltiger Geldanlagen bis 2024. Ein positiver Ausblick für die Branche.

Quelle: UmweltDialog

17.06.2024 18:01 Uhr

Gezielte Gen-Veränderung soll Reis besser wachsen lassen

Normalerweise kann man mit der Technik CRISPR-Cas Gene nur ausschalten. Nun gelang es Forschern, ein Gen über Umwege dazu zu bringen, seine Proteinproduktion anzukurbeln.

Quelle: Spektrum.de

17.06.2024 18:00 Uhr

Wie Wurzeln Maispflanzen vor Dürre schützen

Die Domestikation von Mais hat das Wurzelsystem der Nahrungspflanze stark verändert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie unter Beteiligung Bonner Forschender. Sie identifizierten auch ein Gen, das für die Züchtung trockenresistenter Pflanzen entscheidend ist.

Quelle: Bioökonomie.de

17.06.2024 17:13 Uhr

KI zeigt, wie Ackerpflanzen sich entwickeln werden

Forschende der Universität Bonn haben eine Software entwickelt, die das Wachstum von Ackerpflanzen simulieren kann. Dazu fütterten sie einen lernfähigen Algorithmus mit Tausenden von Fotos aus Feldexperimenten. Das Verfahren lernte dadurch, auf Basis eines einzigen Ausgangsbildes die zukünftige Entwicklung angebauter Pflanzen zu visualisieren. Anhand der bei diesem Prozess erzeugten Bilder lassen sich Parameter wie die Blattfläche oder auch der Ertrag treffsicher abschätzen. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Plant Methods erschienen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.06.2024 13:04 Uhr

„Anthroposophische Arzneimittel verstehen – Resonanz von Natur und Mensch“

Anthroposophische Arzneimittel berücksichtigen die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur, indem sie hauptsächlich natürliche Ausgangsstoffe verwenden. Diese Stoffe, wie Pflanzen, Mineralien oder Metalle, können mit den Lebenskräften des Menschen in Resonanz treten und die Selbstheilungskräfte anregen. Der anthroposophische Arzneimittelschatz umfasst etwa 2.000 Substanzen in verschiedenen Darreichungsformen. Am 02. Juli werden Expertinnen und Experten die Herstellung, Wirkungsweise und regulatorischen Anforderungen dieser Arzneimittel vorstellen und die Bedeutung der Resonanz zwischen Natur und Mensch in der Heilung diskutieren.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.06.2024 11:58 Uhr

Herausforderungen des Bergwalds im Klimawandel meistern

„Klimafitte Berg- und Schutzwälder“ war das Thema eines Workshops im Rahmen des Projekts WINALP21 https://www.hswt.de/forschung/projekt/1929-winalp-21 in Innsbruck, koordiniert vom Bundesforschungszentrum für Wald und Prof. Dr. Jörg Ewald von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT).

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.06.2024 11:55 Uhr

"Großer Erfolg für den Naturschutz": EU-Umweltrat sagt "Ja" zum Nature Restoration Law

Die umstrittene europäische Verordnung zur Wiederherstellung der Natur (Nature Restoration Law) hat überraschend die letzte Hürde genommen und ist am 17. Juni vom EU-Umweltrat verabschiedet worden. Prof. Dr. Josef Settele, Agrarbiologe am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen (SRU), erklärt die Verbesserungen, die die Verordnung für den Naturschutz bringt, und warum Renaturierung so wichtig ist.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.06.2024 09:30 Uhr

Spezielle Software aus Greifswald beschleunigt die genaue Bestimmung aller Gene von Tieren und Pflanzen enorm

Die neu entwickelte Software BRAKER3 bietet Wissenschaftler*innen weltweit ein leistungsstarkes Instrument für die Genomannotation, d.h. bei der Identifizierung und Kennzeichnung vieler relevanten Merkmale einer genomischen Sequenz. Die Software stellt einen bedeutenden Fortschritt in der bioinformatischen Forschung dar. Sie wurde von Forschenden der Universität Greifswald in Zusammenarbeit mit Kollegen am Georgia Tech Institute of Technology in Atlanta (USA) entwickelt.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.06.2024 04:20 Uhr

Forstwirtschaftsrat listet Mängel bei aktueller Waldpolitik auf

In der Eisenacher Erklärung bekommen EU und Bundesregierung zu hören, was aus Sicht der Forstbetriebe alles schief läuft. Sie wünschen sich mehr Wirtschaft statt Umweltideologie.

Quelle: top agrar online

14.06.2024 15:44 Uhr

Kipppunkte, Klimawandel, Computermodelle: Digitale Lösungen für die Herausforderungen von Erde, Natur und Gesellschaft

Mit der Veranstaltung „Planetary Hopes“ (planetare Hoffnungen) hat das neue Center for Critical Computational Studies (C3S) der Goethe-Universität am Donnerstag seinen Forschungsschwerpunkt Earth·Nature·Society der Öffentlichkeit vorgestellt. Wissenschaftler*innen aus Frankfurt und ihre Gäste beschäftigten sich dabei insbesondere mit der Frage, ob und wie computer- und datengestützte Methoden zur Lösung planetarer Polykrisen beitragen können.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

14.06.2024 13:48 Uhr

Seit 50 Jahren Vorreiterin in Sachen Umwelt- und Klimaschutz

Die Technische Hochschule Bingen hat als erste Hochschule die Studiengänge „Umweltschutz“ und später „Klimaschutz und Klimaanpassung“ ins Leben gerufen. Am 14.06.2024 wird das Doppeljubiläum der beliebten Studiengänge gefeiert.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

14.06.2024 11:09 Uhr

Digitalisierung für eine nachhaltigere Landwirtschaft der Zukunft:Erfolgreicher Abschluss des Verbundprojektes LANDNETZ

Das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderte Verbundprojekt LANDNETZ forschte in den vergangenen fünf Jahren intensiv an flächendeckenden Kommunikations- und Cloudnetzen für eine Landwirtschaft der Zukunft. Mit Hilfe digitaler Technologien sollen Prozesse im Pflanzenbau und in der Tierhaltung besser überwacht, gesteuert und weiter optimiert werden.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)