News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Wo sind die tragfähigen Konzepte für Landwirtschaft im Moorschutzgebiet?
In Niedersachsen sollen trockene Moore großflächig vernässt werden, um den Klimawandel zu bekämpfen. Landwirten feheln dabei tragfähige Konzepte.
Quelle: top agrar online
Was aus Baumrinde alles gemacht werden könnte: Schuhe, Taschen, Platten für den Möbelbau und Glasuren
Weil die Borke kaum erforscht ist, wird sie als Abfallprodukt der Holzindustrie verbrannt. Wissenschaftlerin Charlett Wenig untersuchte das Biomaterial mit naturwissenschaftlichen Methoden und zeigt mögliche Verarbeitungsverfahren und Anwendungen auf
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ökologische Gemüsezüchtung: Uni Kassel und Julius Kühn-Institut arbeiten zusammen
Fast zwei Drittel aller Deutschen kaufen Gemüse laut Bundeslandwirtschaftsministerium häufig oder sogar ausschließlich in Bio-Qualität. Für eine nachhaltige und gesunde Ernährung nimmt es eine wichtige Rolle ein. Gemeinsam forschen die Universität Kassel und das Julius Kühn-Institut künftig daran, Bio-Gemüse klimaresilienter und ressourcenschonender anzubauen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nachhaltige Gestaltung von Agrarlandschaften
In Südniedersachsen untersuchen die Universitäten Göttingen und Rostock sowie das Landvolk Northeim-Osterode die großräumige Wirkung von gemeinschaftlich angelegten Agrarumweltmaßnahmen (AUM), ihre ökonomische Bedeutung für die landwirtschaftlichen Betriebe und Strukturen, die die Umsetzung von kooperativen AUM auf Landschaftsebene fördern. Intensivere Landwirtschaft führt in der Regel zu weniger Artenvielfalt und gefährdet wichtige Ökosystemleistungen. Ein Instrument der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union sind sogenannte AUM, die landwirtschaftliche Produktion und Biodiversität in Einklang bringen sollen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Orang-Utan heilt Wunde aktiv mit einer Pflanze
Bisher war nicht bekannt, dass Tiere Wunden mit Heilpflanzen behandeln. Nun zeigte ein Sumatra-Orang-Utan nach einer Verletzung einen überraschend zielgerichteten Umgang mit einer Pflanze.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
Klimawandel: Bergwiesen in Gefahr
Bergwiesen sind einzigartige Ökosysteme. Ein Forschungsteam unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) hat nun herausgefunden, dass der Klimawandel den Humusgehalt sowie die Stickstoffspeicher in den Grünlandböden der Alpen reduziert und die Bodenstruktur stört. Organische Düngung, beispielsweise mit Gülle, kann den Verlust organischer Bodensubstanz zumindest teilweise ausgleichen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
KI soll Ackerbau umweltfreundlicher machen
Forscher der Universität Bonn veröffentlichen eine Agenda für eine intelligente Digitalisierung der Landwirtschaft.
Quelle: top agrar online
Digitalisierung der Landwirtschaft – KI für die Beurteilung von Pflanzen
Die Bonitur ist ein wichtiges Werkzeug, um Pflanzen in ihrem Wachstum und Gesundheitszustand fachlich zu bewerten. Durch die Beurteilung können Maßnahmen in Betracht gezogen werden, wie der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder eine Änderung der Pflanzbedingungen. Jedoch ist der manuelle Prozess aufwendig, kostenintensiv und bedarf langjähriger Erfahrung. Das Forschungsprojekt BoniKI, mit rund 432.000 Euro vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert, beschäftigte sich über einen Zeitraum von drei Jahren mit der Automatisierung der Pflanzenbonitur mittels KI. So können nun aufgrund der Automatisierung Pestizide in geringerer Menge gezielter eingesetzt werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Raus aufs Land
Internationales Forschungsteam untersucht die molekularen Mechanismen, mit denen es Pflanzen gelungen ist, die Erdoberfläche zu besiedeln.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
KI soll Ackerbau umweltfreundlicher machen
Drohnen, die Äcker gezielt nach Unkräutern absuchen; Roboter, die kranke Pflanzen individuell erkennen und behandeln: Was wie eine ferne Zukunft klingt, ist zumindest auf manchen landwirtschaftlichen Versuchsgütern bereits Realität. Im Exzellenzcluster PhenoRob, der an der Universität Bonn angesiedelt ist, arbeiten Forschende daran, die intelligente Digitalisierung der Landwirtschaft voranzutreiben. In einer aktuellen Publikation weisen sie nun auf die Forschungsfragen hin, die künftig prioritär angegangen werden müssen. Die Publikation ist im European Journal of Agronomy erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Leichtbauwerkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen im Fokus des Fraunhofer WKI
Der Leichtbau gilt als Schlüsseltechnologie der Zukunft. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Erreichung der Klima- und Nachhaltigkeitsziele. Leichte Materialien, Bauteile und Produkte benötigen weniger Transportenergie und oft auch weniger Rohstoffe. Leichtbauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen können besonders nachhaltig sein. Doch auch nachwachsende Rohstoffe werden knapp, wenn immer mehr Produkte daraus hergestellt werden und die Weltbevölkerung weiter wächst.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Erbgut von Sternalgen gibt Aufschluss über Ursprung der Pflanzen
Landpflanzen bedecken die Oberfläche unseres Planeten, sie sind unter, um und über uns. Sie bilden komplexe Körper mit einer Vielzahl von Organen, die sich wiederum aus einer Vielzahl von Zelltypen zusammensetzen. Die Grundlage dieser morphologischen Komplexität sind unter anderem komplizierte Netzwerke von Genen, deren koordinierte Wirkung die Pflanzenkörper durch verschiedene molekulare Mechanismen formt – seien es winzige Moosblättchen, emporragende Baumstämme, verborgene Wurzeln oder beindruckende Seerosenblüten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Deutscher Erdüberlastungstag - Ab heute leben wir auf Kosten anderer
Wenn alle Menschen weltweit so leben und emittieren würden wie wir, wären bereits ab heute alle natürlichen Ressourcen für dieses Jahr verbraucht.
Quelle: top agrar online
Extensive Beweidung: gut für die lokale Biodiversität, aber herausfordernd für Landnutzer
Ein Forschungsteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) hat untersucht, mit welcher Motivation Landnutzer in Europa eine extensive Beweidung betreiben und welchen Herausforderungen sie gegenüberstehen. Die Ergebnisse der Befragungen wurden im Fachmagazin Land Use Policy veröffentlicht. Sie zeigen, dass flexiblere Förderbedingungen zu einer Verbesserung beitragen könnten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neues aus der Forschung: Die BLE auf der Woche der Umwelt
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) stellt am 04. und 05. Juni 2024 im Berliner Schloss Bellevue vier wegweisende Ergebnisse aus ihrer Projektträgerarbeit vor. Unter dem Motto „Mehr Bienen und Bohnen auf die Äcker“ zeigen Expertenteams, wie eine App bei der Planung von Agroforstsystemen hilft, wie sich das Blütenangebot für Bienen und Bestäuberinsekten mit mehr Ökolandbau verbessern lässt und was auf Grünbrachen für mehr Artenreichtum getan werden kann. Aus dem Bereich Ernährung gibt es Ideen, wie sich Hindernisse für den Verzehr von Hülsenfrüchten abbauen lassen. Au-ßerdem stellt sich das Monitoring der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften vor.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Preiswerter Frühlings- oder erlesener Piemont-Trüffel? / Neue Analysemethode kann Lebensmittelbetrug aufklären
Einige Trüffelspezies sind besonders teuer und daher oft auch das Ziel von Lebensmittelbetrug. Beispielsweise lassen sich hochpreisige Piemont-Trüffel (Tuber magnatum) anhand ihres Aussehens oft nur schwer von den preiswerteren Frühlingstrüffeln (T. borchii) unterscheiden. Zwei Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München haben nun eine neue Analysemethode entwickelt. Mit dieser lassen sich beide Trüffelspezies anhand von nur zwei Markerverbindungen objektiv und eindeutig unterscheiden. „Die Methode ist grundlegend auch für Routineanalysen geeignet“, erklärt Studienleiter Martin Steinhaus.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)