News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

06.09.2022 02:13 Uhr

14,4 Mio. t Bioabfälle im Jahr 2020

Das entsorgte Bioabfallaufkommen war im Jahr 2020 knapp ein Viertel höher als zehn Jahre zuvor. Die Haushalte kompostierten etwa 2,6 Mio. t Bioabfälle, das waren 31 kg pro Kopf.

Quelle: top agrar online

05.09.2022 15:00 Uhr

Julius Kühn-Institut (JKI) startet 17 interdisziplinäre Forschungsprojekte zum Klimaschutz in der Landwirtschaft

Die Forschung zur klimaoptimierten Pflanzenproduktion der Zukunft wird mit 13 Millionen Euro aus dem Klimaschutz-Sofortprogramm 2022 der Bundesregierung gefördert.

Quelle: JKI

05.09.2022 14:03 Uhr

Neu Essen in Deutschland

Nur mit massiven Umstellungen in der Landwirtschaft lassen sich die deutschen Klimaziele bis 2050 erreichen. Laut einer neuen Studie der Universität Hamburg halten Stakeholder aus dem Agrarbereich diese Ziele grundsätzlich für umsetzbar, sofern die Bevölkerung ihre Ernährungsgewohnheiten ändert. Erstmals wurde berechnet, was die erwarteten Effekte für den Klimaschutz bringen würden. Demnach wäre eine Reduktion der landwirtschaftlichen Emissionen um mindestens zwei Drittel bis 2050 möglich.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.09.2022 12:35 Uhr

Blattläuse und ihre Lieblingsfarben

Im Garten gehören Blattläuse zu den eher ungeliebten Gästen. In der Landwirtschaft können die kleinen Insekten umso größeren Schaden anrichten. Aber wie wählen sie eigentlich ihre Wirtspflanzen aus? Welche grundlegenden Mechanismen stecken dahinter? Forscher der Universitäten Bonn und Kassel stellen jetzt zwei neuartige Modelle vor, mit denen das Farbsehen und somit die Reaktion der Blattläuse auf Pflanzen analysiert werden kann. Das eröffnet neue Möglichkeiten für die zukünftige Forschung zu diesem Thema – kann aber auch für landwirtschaftliche Anwendungen relevant sein. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Philosophical Transactions of the Royal Society B erschienen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.09.2022 08:04 Uhr

Grabenkämpfe zwischen Umwelt und Landwirtschaft überwunden

Lange Zeit haben scheinbar unüberwindbare Konflikte Landwirtschaft und Umweltschutz geprägt. Myriam Rapior vom Umweltverband BUND und Kathrin Muus als Vertreterin der Landwirtschaft haben gezeigt, dass es auch anders geht: Sie entwarfen für die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) gemeinsam die Vision einer ökologischen, sozial nachhaltigen und zugleich ökonomisch tragfähigen Agrarwirtschaft. Für diese herausragende Arbeit wird ihnen am 30. Oktober in Magdeburg beim Festakt zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) der Ehrenpreis in Höhe von je 10.000 Euro verliehen. Überreicht wird die Auszeichnung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.09.2022 07:40 Uhr

Mulchverfahren auch ohne Glyphosat möglich

Wenn man die mechanische Bearbeitung mit geeigneter Technik regelmäßig wiederholt, kann die Landwirtschaft auf Glyphosat verzichten, glaubt die Bundesregierung.

Quelle: top agrar online

02.09.2022 12:13 Uhr

Erste globale Klimarisikokarte für den Wald

Der Klimawandel bringt Wälder zunehmend unter Druck. Ausgelöst durch Klimaextreme sind in Mitteleuropa in den letzten Jahren große Waldflächen abgestorben. Forschende unter Beteiligung der Technischen Universität München (TUM) haben nun die erste Klimarisikokarte für die Wälder der Erde erstellt. Diese zeigt: Neben Mitteleuropa sind Wälder im Westen Nordamerikas sowie der südliche Teil des borealen Nadelwaldgürtels und der östliche Amazonas besonders gefährdet.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

01.09.2022 16:00 Uhr

Reallabor Nachhaltige Additive Fertigung: Kreislaufwirtschaft mit erneuerbaren Rohstoffen und lokalen Reststoffen

Kleine und mittlere Unternehmen vor Ort liefern nachwachsende Rohstoffe oder Reststoffe aus der Produktion an das Labor für nachhaltigen 3D-Druck. Kurze Zeit später erhalten sie ein daraus gefertigtes Produkt als Werk- oder Wertstück. Das ist die Vision von Forschenden im soeben gestarteten Reallabor für nachhaltige Additive Fertigung in Sachsen - ein Gemeinschaftprojekt der Technischen Universitäten in Freiberg, Chemnitz und Dresden.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

01.09.2022 11:45 Uhr

Hohe Erträge und ökologische Vielfalt vereinen: TFZ zeigt bei Feldtag alternative Energiepflanzen

Insektenfreundlich, ertragreich, vielseitig: Erfolgreicher und alternativer Energiepflanzenanbau für die Biogasanlage gelingt mit Durchwachsener Silphie und Sorghum. Beim Feldtag des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) am 31. August gab es praktische Tipps, wie die Dauerkultur Silphie etabliert, gedüngt und geerntet wird. Als einjährige Kultur wurde Sorghum empfohlen, das für den Anbau in Bayern und unter trockenen Bedingungen besonders geeignet ist. Ergänzt durch blühende Untersaaten bieten Sorghum-Felder auf den TFZ-Versuchsflächen verschiedensten Bienen- und Hummelarten ein buntes Nahrungsangebot. Den Besuchern wurde so die beeindruckende ökologische Vielfalt gezeigt, die beim Sorghum-Anbau möglich ist.

Quelle: TFZ

01.09.2022 10:45 Uhr

BVL vertritt Risikoforschung und sozioökonomische Folgenabschätzung in EU-weitem Forschungsprojekt ‚GeneBEcon.‘

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) erhält Forschungsförderung aus der Ausschreibung HORIZON-CL6-2021-ZEROPOLLUTION-01-08: "New genomic techniques (NGT): understanding benefits and risks – focus on bio-based innovation". Das Projekt wird unter dem Acronym GeneBEcon (Gene editing for a sustainable BioEconomy) geführt und hat ein Gesamtfördervolumen von rund 5,5 Millionen € (davon rund 270 T€ für das BVL). Das Projekt startet am 1. September 2022 und läuft drei Jahre.

Quelle: BVL

01.09.2022 10:18 Uhr

Hitzetolerante Pflanzen gegen den Klimawandel

Wegen des Klimawandels kommen auf Pflanzenzüchter große Herausforderungen zu. Ein intelligenter Feldroboter und Röntgentechnik unterstützen sie bei der Selektion hitzetoleranter Pflanzensorten. Die Sensorik der Hightech-Maschine ist eine Entwicklung des Fraunhofer-Entwicklungszentrums für Röntgentechnik EZRT, ein Bereich des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

01.09.2022 08:00 Uhr

Erste KomBioTa-Professur: Forschung und Lehre für die Artenvielfalt

Universität Hohenheim besetzt Professur am „Kompetenzzentrum Biodiversität und integrative Taxonomie“ mit Prof. Dr. Christian Rabeling.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

31.08.2022 15:06 Uhr

Forschungsprojekt an der FH Bielefeld: Moos-Fassade als Wasserspeicher

Können vertikal angebrachte Grünflächen an Fassaden das Mikroklima in Städten verbessern und Wasser speichern? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FH Bielefeld finden das zurzeit heraus und forschen an einer neuartigen Kultivierung von Moosen und Mikroalgen auf textilen Substraten.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

31.08.2022 14:57 Uhr

ESA-Konferenz 2022: Mit Digitalisierung zu einer Transformation der Landwirtschaft

Am 29. August 2022 startete in Potsdam der internationale Kongress der European Society for Agronomy (ESA). Unter dem Motto „Diversification & Digitalisation – Trends that shape future agriculture“ diskutieren Forschende noch bis zum 2. September 2022 Wege zu einer klimaangepassten, ressourcenschonenden und digitalisierten Landwirtschaft. Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) ist in diesem Jahr Gastgeber der Tagung.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

31.08.2022 08:20 Uhr

Mehr Flächen für zusätzliches Getreide

Die Pflicht zur Stilllegung von vier Prozent der betrieblichen Ackerfläche sowie zu einem jährlichen Wechsel der Fruchtfolge wird 2023 ausgesetzt. So kann etwa Weizen zwei Jahre hintereinander angebaut werden. Das Bundeskabinett nutzt mit diesem Beschluss die von der EU eingeräumten Möglichkeiten.

Quelle: Bundesregierung

30.08.2022 17:00 Uhr

Wohnen in Städten aus Holz könnte Emissionen vermeiden – ohne Ackerland für die Holzproduktion zu nutzen

Eine wachsende Bevölkerung in Häusern aus Holz - anstatt aus Stahl und Beton - unterzubringen, könnte bis zum Jahr 2100 mehr als 100 Milliarden Tonnen Emissionen des Treibhausgases CO2 einsparen, so das Ergebnis einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Das entspricht etwa 10 Prozent des verbleibenden Kohlenstoffbudgets für das 2°C-Klima-Ziel. Für die Versorgung mit Bauholz werden neben natürlichen Wäldern neu angelegte Holzplantagen benötigt. Diese Art der Landnutzung beeinträchtigt nicht die Nahrungsmittelproduktion, so die Forschenden. Sie kann aber zu einem Verlust der Artenvielfalt führen, wenn sie nicht sorgfältig gesteuert wird.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)