News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

09.09.2022 09:24 Uhr

StartUp aus MV will kalorienreduzierte und gesunde Kartoffelprodukte produzieren und erhält dafür Bundes-u. ESF-Mittel

Das StartUP "HanseDeeg" aus MV will gängige Kartoffelprodukte wie Gnocchi, Pommes oder Püree bei deutlich reduzierter Kalorienzahl mit einem hohen Anteil von Ballaststoffen herstellen. Für diese innovative Idee erhalten die Gründer:Innen Fördergelder in Höhe von 120.000€. Die neuen Lebensmittel sollen in Mecklenburg-Vorpommern produziert und später online wie auch im Einzelhandel vertrieben werden.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

08.09.2022 15:05 Uhr

„Was isst Bayern?“ – Endspurt der 3. Bayerischen Ernährungsstudie

Kulmbach/Freising, 08.09.2022: „Was essen wir?“ Diese Frage steht im Mittelpunkt der dritten repräsentativen Ernährungsstudie in Bayern, welche 20 Jahre nach der letzten Erhebung im Herbst 2021 gestartet ist. Ein renommiertes Forschungsteam der Münchner Universitäten erhebt zusammen mit dem Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in Kulmbach und Freising noch bis Mitte Oktober 2022 aktuelle Daten zum Ernährungsverhalten und dem Gesundheitsstatus der bayerischen Bevölkerung.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

08.09.2022 14:55 Uhr

The worldwide water-lifting power of plants is enormous

Wenn es darum geht, Wasser zu fördern, sind Pflanzen wahre Powerlifter. Für einen großen Baum kann es eine ziemliche Anstrengung sein, jeden Tag Hunderte Liter Wasser bis zu den Blättern oder Nadeln zu transportieren, wo die Photosynthese stattfindet.

Quelle: Forum Grüne Vernunft

08.09.2022 03:22 Uhr

Fraunhofer Feldroboter DeBiFix röntgt Pflanzen für 3D-Bilder

Anhand von 3D-Bildern kann ein Pflanzenzüchter auf dem Feld quasi in die Weizenähren hineinschauen und erkennen, ob die angebaute Sorte einen guten Ertrag liefern wird.

Quelle: top agrar online

07.09.2022 17:15 Uhr

Spiegelmoleküle verraten Trockenstress von Wäldern

Veränderungen von Ökosystemen lassen sich über die Emissionen chiraler Verbindungen genauer vorhersagen. Weltweit geben Pflanzen etwa 100 Millionen Tonnen an Monoterpenen an die Atmosphäre ab. Zu diesen flüchtigen organischen Molekülen zählen viele Duftstoffe wie beispielsweise das Molekül Pinen, das für seinen frischen Kiefernduft bekannt ist. Da diese Moleküle sehr reaktiv sind und winzige Aerosolpartikel bilden können, die zu Kondensationskernen für Regentropfen anwachsen können, spielen die natürlichen Emissionen eine wichtige Rolle für unser Klima. Für Klimavorhersagen ist es daher wichtig zu wissen, wie sich Monoterpen-Emissionen bei steigenden Temperaturen verändern werden.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

07.09.2022 15:42 Uhr

Researchers identify gene that participates in leaf response to environmental conditions

Heterophyllie, die Plastizität der Blattform als Reaktion auf Umweltbedingungen, tritt in Wasser- und Amphibienpflanzen auf, wo sie die Blattform, den Gasaustausch und die Photosynthese moduliert und ein gutes Modell für die Pflanzenakklimatisierung an die Umwelt darstellt.

Quelle: Forum Grüne Vernunft

07.09.2022 12:01 Uhr

Lage, Lage, Lage! Was zur Verholzung auf Inseln führt

Verstärkte Trockenheit, das Fehlen von Fressfeinden und Abgeschiedenheit bilden die wichtigsten Gründe dafür, dass Pflanzen auf Inseln dazu neigen, zu verholzten Wuchsformen überzugehen. Daneben wirken jedoch auch andere Faktoren darauf hin, eine krautige Form aufzugeben – je nach Lage der Inseln, auf der die betroffenen Arten heimisch sind. Das hat eine deutsch-niederländische Forschungsgruppe unter Federführung des Marburger Biologen Professor Dr. Alexander Zizka herausgefunden, indem sie Daten von 375 Inseln zusammengetragen und analysiert hat. Das Team berichtet in der Wissenschaftszeitschrift „PNAS“ über seine Ergebnisse.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

07.09.2022 11:43 Uhr

Kieselalgen in der Arktis: Wissenschaftler*innen kehren erfolgreich von Klima-Expedition in Spitzbergen zurück

Wie verändert der Klimawandel das Leben in der Arktis? Antworten auf diese Frage können mikroskopisch kleine Algen geben, die ein Berliner Forscherteam aus Botaniker*innen und Meeresbiolog*innen auf einer dreiwöchigen Expedition in der Arktis gesammelt hat: Sediment- und Wasserproben von rund 40 Sammelstellen im und entlang des Kongsfjord an der Westküste von Spitzbergen sollen bis zum nächsten Jahr Aufschluss darüber geben, wie sich arktische Ökosysteme durch den Klimawandel verändern und welche Gefahren dadurch für das Leben in der Polarregion entstehen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

07.09.2022 10:40 Uhr

Bioökonomie zwischen Ernährungs- und Energiekrise – Stellungnahme des Bioökonomierats

In seiner Stellungnahme vom 02.09.2022 verurteilt der Bioökonomierat der Bundesregierung den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und zeigt Wege auf, wie eine Entschärfung der hieraus resultierten Ernährungs -und Energiekrise mit Hilfe der Bioökonomie gelingen kann.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

07.09.2022 06:11 Uhr

Auf einem Viertel der Gemüseflächen in Sachsen-Anhalt wachsen Zwiebeln

Die Zwiebel ist in Sachsen-Anhalt das Gemüse mit der größten Anbaufläche. Auf rund 1.100 von insgesamt etwa 4.200 ha für den Gemüseanbau wird sie angebaut.

Quelle: top agrar online

06.09.2022 14:48 Uhr

In der Stadt produzieren: Fraunhofer UMSICHT auf der VertiFarm

Immer mehr Menschen zieht es in die Städte. Gleichzeitig steigt der Trend in Richtung nachhaltiger Ernährung. Wir benötigen neue innovative Agrarsysteme, um in urbanen Räumen ausreichend regionale und qualitativ hochwertige Produkte anbieten zu können. Ein Pionier auf dem Gebiet ist das Fraunhofer UMSICHT, das auf der VertiFarm in Dortmund seine aktuellen Entwicklungen präsentiert. Messebesucherinnen und -Besucher können sich am Stand des Forschungsinstituts über Flüssigdünger aus Recyclaten, die bedarfsgerechte Regelung der Pflanzenbelichtung und das Funktionsmodell ALTMARKTgarten informieren.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

06.09.2022 12:00 Uhr

Weniger Fleisch für eine treibhausgasneutrale Landwirtschaft

Stellen wir die Ernährung in Deutschland so um, dass sie für Menschen und den Planeten gesund ist, benötigen wir nur noch 56 Prozent der heute genutzten Ackerfläche und 45 Prozent der Grünlandfläche. Gleichzeitig sparen wir rund drei Viertel der klimaschädlichen Treibhausgase ein, die heute durch die Landwirtschaft entstehen. Die dadurch verfügbar werdenden Acker- und Grünlandflächen könnten zum Anbau von pflanzlichen Lebensmitteln für den Export genutzt werden und so weitere 70 Millionen Menschen versorgen. Alternativ können auf diesen Flächen Wälder gepflanzt werden – so entsteht eine Kohlenstoffsenke, die der Atmosphäre rund 20 Millionen Tonnen Treibhausgase entzieht.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

06.09.2022 12:00 Uhr

Biologische Vielfalt erleben

Forstleute, Waldbesitzende und viele weitere Waldaktive laden vom 16. bis 18. September zu den Deutschen Waldtagen ein. Ob Spaziergänge zu Biotopbäumen, Gesundheitswanderungen oder Müllsammelaktionen – alle Interessierten können sich über die Potenziale des Waldes austauschen, ihn intensiv erleben und zu seinem Schutz aktiv werden.

Quelle: Bundesregierung

06.09.2022 10:46 Uhr

Restaurierung von Mooren: Überfluten ist nicht die ideale Lösung

Intakte Moore sind Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten und wichtige Senken für Treibhausgase. Viele Moore, die in landwirtschaftlich genutzte Flächen umgewandelt wurden, sollen deshalb restauriert werden. Eine aktuelle Studie mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) zeigt verschiedene Möglichkeiten dafür. Die Autor*innen machen deutlich, dass die bislang meist angewandte Methode, ehemalige Moore zu überfluten, problematisch ist: Sie kann bewirken, dass große Mengen des treibhausrelevanten Gases Methan und Nährstoffe in die Umwelt gelangen. Den Oberboden abzutragen oder Moore langsam wiederzuvernässen, kann in vielen Fällen ökologisch sinnvoller sein.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

06.09.2022 08:00 Uhr

LfL: Forschungsprojekt zu Trockenheit und Hitze auf Almen und Alpen

Steigende Temperaturen und fehlendes Weidemanagement haben in Oberbayern viele Hektar Alm- und Alpfläche verschwinden lassen. Die LfL führt Versuche zum Erhalt der Flächen durch.

Quelle: top agrar online

06.09.2022 07:19 Uhr

EU vereinfacht Zulassung von neuen biologischen Pflanzenschutzmitteln

Ab November gelten in der EU einfachere Zulassungsbestimmungen für neue biologische Pflanzenschutzmittel. Sie sollen eine Alternative zu chemischen Produkten werden.

Quelle: top agrar online