News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
„Bundesforschungsministerium sollte Zukunftsstrategie nachjustieren“
Pressemitteilung des Ecological Research Network (Ecornet, <www.ecornet.eu>) ► Institute des Ecological Research Network begrüßen die Entwicklung einer „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“ des BMBF, sehen aber noch zu wenig Impulse, um dem nötigen gesellschaftlichen Wandel mit der erforderlichen Dynamik gerecht zu werden ► Aufgrund der direkten Auswirkungen auf die Gesellschaft ist eine öffentliche Debatte über Gestaltung des Forschungs- und Innovationssystems wünschenswert ► Fokus sollte vorrangig gelegt werden auf Minderung der Klimakrise, Schutz von Biodiversität, Stärkung des sozialen Zusammenhalts und der Daseinsvorsorge sowie globaler Gerechtigkeit
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
EU will mehr CO₂-Senken über Wald und Moore
Mit der neuen LULUCF-Verordnung will die EU das Ziel, die Einbindung von CO2 in Wäldern und Böden bis 2030 auf 310 Mio. t pro Jahr verbessern. Noch ist das allerdings nicht trockenen Tüchern.
Quelle: top agrar online
Gemeinsam stark in der Forschung: Fraunhofer UMSICHT ist neuer Innovativer LernOrt
Der Klimaschutz ist eine der bedeutendsten Aufgaben der Gegenwart und stellt unsere Gesellschaft vor vielerlei Herausforderungen. So ist es unabdingbar, dass die Emissionen gemindert, Energie effizienter genutzt und erneuerbare Energien eingesetzt werden. Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Institutsteil Sulzbach-Rosenberg und die OTH Amberg-Weiden arbeiten seit vielen Jahren in den Bereichen Umwelt-, Prozess- und Energietechnik sowie Kreislaufwirtschaft und Recycling zusammen. Die enge Kooperation bauen beide Partner jetzt weiter aus, indem Fraunhofer UMSICHT nun ein Innovativer LernOrt (ILO) der Hochschule ist.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Warum gibt es so viele Arten? Chaos ist ein wichtiger Faktor für Biodiversität
Studie zeigt, dass unvorhersehbare Dynamiken auch ohne Umwelteinflüsse auftreten und wichtig für eine stabile Artenvielfalt sind / Veröffentlichung in PNAS
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klimawandel: Weltweite CO2-Emissionen steigen weiter
Der CO2-Ausstoß hat weltweit das Niveau wie vor der Coronazeit erreicht. Trotz Bekenntnissen zum Klimaschutz verschärft sich die Lage ungebremst.
Quelle: top agrar online
Forstprojekt „WAIKLIM – Waldbau im Klimawandel“ geht an den Start
Forschungsvorhaben über Entwicklung klimawandeltauglicher Wälder an der Professur für Waldbau erhält Bewilligung
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Etienne Bucher erklärt im Interview die Vorteile neuer Züchtungsmethoden
Im Interview äußert sich Agroscope-Züchtungsforscher Etienne Bucher zu den Vorteilen neuer Züchtungsmethoden für die Landwirtschaft im Klimawandel.
Quelle: Agroscope
Europäische Forschung: Wie Biodiversität im „Hotspot“ Kreta neu berechnet wird
Der Bioinformatiker Alexandros Stamatakis (HITS Heidelberg und KIT Karlsruhe) erhält von der Europäischen Kommission Mittel in Höhe von 2,4 Millionen Euro für einen sogenannten ERA Chair (European Research Area). Damit wird er die computergestützte Biodiversitätsforschung am Institut für Informatik der Foundation for Research & Technology - Hellas (ICS-FORTH) auf Kreta, Griechenland, aufbauen und dabei eng mit den lokalen Institutionen der Insel zusammenarbeiten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Hauptursache für den Verlust der biologischen Vielfalt ist die Umwandlung von Wäldern und Grünland
Die Umwandlung von naturnahen Wäldern und Grünland in landwirtschaftliche Flächen ist hauptverantwortlich für den weltweiten Verlust der biologischen Vielfalt. Die ausbeuterische Nutzung wildlebender Tiere und Pflanzen ist zweitwichtigste Ursache, gefolgt von Umweltverschmutzung. Der Klimawandel ist bislang nur der viertstärkste Treiber. Dies zeigt eine internationale Studie unter der Leitung von Universidad Nacional de Córdoba (UNC), Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), iDiv und Natural History Museum London. Die Studie macht deutlich, dass der Kampf gegen den Klimawandel allein nicht ausreicht, um den weiteren Verlust der biologischen Vielfalt zu verhindern.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nachhaltigkeit und Innovation sind kein Widerspruch
Früher war nicht alles besser. Der Pflanzenbiotechnologe Robert Hoffie ist überzeugt, dass wir bewährte Ansätze mit neuen Lösungen kombinieren müssen, um echte Nachhaltigkeit zu erreichen.
Quelle: top agrar online
Reaktion auf den Klimawandel: Chancen und Risiken nicht-heimischer Baumarten
Viele heimische Baumarten kommen mit den klimatischen Veränderungen der letzten Jahre nicht gut zurecht. Die Lösung könnten Baumarten aus Regionen sein, die ein Klima aufweisen, das uns in Europa bevorsteht. Gebietsfremde Baumarten werden deshalb sowohl in der Stadt als auch im Forst in den nächsten Jahren zunehmend in den Fokus rücken.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Rätseln der Biologie auf der Spur: Wie skaliert die Proteinproduktion in Zellen mit mehr als zwei Chromosomensätzen?
Die meisten Zellen von Menschen, Tieren, Pflanzen und Pilzen enthalten 2 Chromosomensätze mit spezifischen Chromosomenzahlen; beim Menschen etwa sind es 2 Sätze von 23 Chromosomen als Träger der Erbinformation. Doch kommen in der Natur auch häufig polyploide Zellen mit mehr als 2 Chromosomensätzen vor. Die Polyploidie trägt zur Evolution, zur funktionellen Spezialisierung oder zum Entstehen von Krankheiten bei. Ein Forscherteam unter Leitung von Professor Dr. Zuzana Storchova an der TU Kaiserslautern (TUK) hat untersucht, ob mit der Anzahl der Chromosomensätze auch der Proteingehalt linear ansteigt. Die Ergebnisse der Studie hat das Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Europaweite Studie zur Epigenetik des Acker-Hellerkrauts
Forschungsteam unter der Leitung der Universität Tübingen untersucht, welchen Einfluss Gene und Umwelt auf natürliche epigenetische Variationen der weitverbreiteten Wildpflanze haben
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Aufruf zur Bürger*innen-Beteiligung am „S-Oasen-Projekt“
Im Senckenberg-Projekt „S-Oasen“ entsteht eine offen zugängliche Online-Datenbank, die alle Oasen der Welt erfassen soll. Oasen gelten als einzigartige und vielfältige Ökosysteme, die durch den globalen Klimawandel und Änderung der Landnutzung gefährdet sind. Bürger*innen können die Forschenden bis Ende des Jahres mit Fotos von Oasen beim Aufbau der Datenbank unterstützen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gentechnik und Saatgut - Ergebnisse der Überwachung durch die Bundesländer im Analysejahr 2022
Im Vergleich zu den Vorjahren wurde im Analysejahr 2022 erstmals seit mehr als 10 Jahren in keiner der untersuchten Saatgutpartien GVO-Anteile nachgewiesen.
Quelle: BVL
Der Chalco-See im Klimawandel: 500 000 Jahre Klimageschichte in Zentralmexiko entschlüsselt
Die Auswirkungen des Klimawandels auf tropische Regionen sind noch immer kaum erforscht. Dabei gehören sie zu den am stärksten besiedelten Gebieten der Welt. Forschende des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik (LIAG) haben nun für einen der ältesten Seen Zentralmexikos, dem Chalco-See, sowohl ein Alters-Tiefen-Modell als auch eine Feuchteverteilung für die letzten 500 000 Jahre erstellt. Die Ergebnisse sind eindeutig: Zentralmexiko erlebte wiederkehrende Trockenperioden, die mit der natürlichen Taumelbewegung der Erde um die Sonne zusammenhängen. Die Forschenden veröffentlichten ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Quaternary Science Reviews.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)