News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Weihnachtsbäume nachhaltiger anbauen
Etwa 23 bis 25 Millionen Weihnachtsbäume schmücken jedes Jahr die deutschen Wohnzimmer. Während die Liebe zum Baum meist nur wenige Tage anhält, vergehen im Schnitt acht bis zehn Jahre, bis ein Weihnachtsbaum bereit für den Verkauf ist. Viel Handarbeit und Pestizide sind dafür nötig. Künftig soll ein Roboter diese Arbeit übernehmen. Forscherinnen und Forscher im Projekt WeBaRo der Universität Siegen entwickeln ihn mit den Unternehmen Innok Robotics und Weihnachtsbaumkulturen Solbach.
Quelle: UmweltDialog
Züchtung von Nutzpflanzen beschleunigen
Im Rahmen eines neuen DFG-geförderten internationalen Graduiertenkollegs wollen Gießener Forschende mithilfe moderner Technologien Nutzpflanzen an veränderte Umweltbedingungen anpassen.
Quelle: Bioökonomie.de
Genforscher fordern mehr Freilandversuche
Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben (Salzlandkreis) fordern einen Ausbau der Genforschung an Nutzpflanzen und mehr Freilandversuche. Politik und die Gesellschaft stünden vor großen Herausforderungen und Gentechnik könne sicherlich Beiträge leisten zur Ernährungs-und Umweltsicherung und auch zur Bewältigung des Klimawandels, so der Institutsdirektor, Andreas Graner.
Quelle: MDR
Gemeinsame Wege für Naturschutz und Landwirtschaft
Insgesamt 60 junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren haben unter dem Motto „zusammen.wachsen“ gemeinsame Wege für Naturschutz und Landwirtschaft entwickelt. Sieben Gruppenprojekte stehen kurz vor dem Abschluss – von Bildungsaspekten über eine Saatgut-Tauschbörse bis hin zu Agroforst, also einer Landnutzung mit einer Kombination aus Gehölz- und Ackerkulturen. Die Ergebnisse präsentieren die Teilnehmenden heute (Freitag) beim 6. Deutschen Jugendkongress im DBU Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) in Osnabrück.
Quelle: DBU
Projekt DorfEnergie in der Altmark: Mit Pflanzenkohle aus der Klimakrise?
Eine neue Studie zur regionalen Erzeugung und Anwendung von Pflanzenkohle zeigt, welche Vorteile sie für den Ackerbau, aber auch für die Region bringt.
Quelle: top agrar online
Studie: Pestizidrisiken auch in Naturschutzgebieten
Die Risiken, die Pflanzenschutzmittel für Insekten und andere Kleintiere in Gewässern in Schutzgebieten verursachen, sind nahezu vergleichbar mit denen in Gewässern außerhalb von Naturschutzgebieten – auch wenn die Konzentrationen von Pestiziden in Gewässern in Schutzgebieten geringer sind. Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Koblenz-Landau in einer aktuellen Studie festgestellt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Warum die Verhaltensforschung beim Klimaschutz eine wichtige Rolle spielt
Wie können Klimaschutzmaßnahmen vom Menschen her geplant und kommunikativ wirksam begleitet werden? Dr. Mirjam Jenny und Prof. Dr. Cornelia Betsch von der Universität Erfurt und dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin beantworten diese Frage in einem Beitrag in der heute erschienenen Artikelsammlung der Fachmagazine „Nature Human Behaviour“ und „Nature Climate Change“ unter dem Titel „Human behaviour and climate change“. Darin skizzieren sie die notwendigen wissenschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pflanzen zwischen Licht und Schatten
Wie die Pflanzen ihre Photosynthese bei wechselnden Lichtbedingungen optimieren können In der Forschung werden Pflanzen häufig unter konstantem Licht angezogen, was nicht den natürlichen Bedingungen in der Natur entspricht. Mit Hilfe von Versuchen auf der Grundlage wechselnder Lichtbedingen, also dem natürlichen Spiel zwischen Licht und Schatten, konnten Forschende vom Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPI-MP) in Potsdam-Golm und dem College of Natural Science der Michigan State University in den USA die Bedeutung zweier Schlüsselproteine für die dynamische Steuerung der Photosynthese aufdecken. Die Studie ist aktuell erschienen im Journal New Phytologist.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pflichtaufgabe und Überzeugungsarbeit: Zwölf Handlungsempfehlungen für klimafeste Städte
Anhaltende Trockenheit, extreme Hitze und zerstörerische Starkregen bedrohen Städte und ihre Einwohnerschaft zunehmend. Um Städte klimafest zu machen, hat ein Forschungsteam der Beratungsfirma adelphi, der Universität Potsdam und des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) nun einen Katalog von zwölf Empfehlungen vorgelegt, die sich an Bund, Länder und Kommunen richten. Sie adressieren auch die rechtlichen Rahmenbedingungen, die wirksames Handeln bisher behindern. Unter anderem soll Anpassung an den Klimawandel zur Pflichtaufgabe für Kommunen werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
3,5 Millionen Euro für Permafrost-Forschung
Die globale Erwärmung lässt die dauerhaft gefrorenen Böden der Arktis tauen. Dabei wird das hochwirksame Treibhausgas Methan frei, das den Klimawandel beschleunigt. Prof. Dr. Christian Beer von der Universität Hamburg koordiniert ein neues Verbundprojekt, das den Methankreislauf auf der Nordhalbkugel erforscht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Multitalent Moor für Klima-, Arten- und Denkmalschutz
DBU fördert Tagung und Exkursion – und schafft Synergien
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Weltweit jeder vierte Arbeitsplatz vom Klimawandel betroffen
Mehr als 800 Millionen Arbeitsplätze weltweit – etwa ein Viertel der heutigen Erwerbsbevölkerung – sind durch die Auswirkungen des Klimawandels und der wirtschaftlichen Transformation zu Netto-Null-Emissionen betroffen. Das ist eines der Ergebnisse der Deloitte-Studie „Work toward net zero“, die auf der Weltklimakonferenz in Scharm El-Scheich vorgestellt wurde.
Quelle: UmweltDialog
Eine Weltkarte der Pflanzenvielfalt
Warum gibt es an manchen Orten mehr Pflanzenarten als an anderen? Warum ist die Vielfalt in den Tropen am größten? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Artenvielfalt und Umweltbedingungen? Um diese Fragen zu beantworten, hat ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Göttingen die Verteilung von Pflanzenvielfalt auf der ganzen Welt rekonstruiert und hochauflösende Vorhersagen darüber gemacht, wie viele Pflanzenarten es wo gibt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gut und schön: Biodiversität von Wiesen- und Weideflächen kann Gewinn für Natur, Landwirtschaft und Tourismus sein
Ein internationales Team um die Senckenberg-Forscher*innen Dr. Gaëtane Le Provost und Dr. Peter Manning hat in einer langangelegten Studie nachgewiesen, wie wichtig die Biodiversität von Wiesenflächen für ein breites Spektrum von Ökosystemleistungen und unterschiedliche Interessengruppen ist, vom Tourismus bis zur Landwirtschaft. Die jetzt in der Zeitschrift „Nature Ecology & Evolution“ erschienene Studie weitet dabei erstmals den Blick auf insgesamt 16 Ökosystemleistungen – von ökologisch bis kulturell – und betrachtet die Biodiversität landwirtschaftlich genutzter Wiesen- und Weideflächen im großen Maßstab.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Von Zellwänden bis zur Fotosynthese: Wie kommt Mangan in Pflanzen dahin, wo es gebraucht wird?
Das Protein BICAT3 ist einer der wichtigsten Mangan-Verteiler in Pflanzen. Ist es defekt, hat das einen verheerenden Einfluss auf das Wachstum der Pflanzen: Ihre Blätter sind deutlich kleiner und sie bilden weniger Samen als sonst. Die Transportwege für Mangan in Pflanzen und die Rolle von BICAT3 dabei hat jetzt ein Team unter Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) beschrieben. Die Ergebnisse könnten eine Grundlage dafür darstellen, das Wachstum von Nutzpflanzen zu verbessern. Die Studie erschien im Fachjournal "Plant Physiology".
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Durch Wissenstransfer die Potenziale der Digitalisierung in der Landwirtschaft steigern
Neues Vernetzungs- und Transferprojekt »X-KIT« zu KI-Projekten des BMEL und zu GAIA-X gestartet
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)