News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Biodiversitätsexploratorien: Der biologischen Vielfalt dank DFG weiter auf der Spur
Wie wirkt sich die Landnutzung durch den Menschen auf Artenvielfalt, Klima und Boden aus? Seit rund acht Jahren gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieser Frage in den „Biodiversitätsexploratorien“ nach – darunter auch Biologen des Ulmer Instituts für Experimentelle Ökologie. Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) alleine die Infrastruktur dieser einzigartigen „Forschungsplattform“ mit rund 3.4 Millionen Euro für weitere drei Jahre fördert. Darüber hinaus unterstützt die Forschungsgemeinschaft 35 ökologische Einzelprojekte, in denen Forscher aus ganz Deutschland und darüber hinaus arbeiten werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Studie: Biolebensmittel enthalten weniger Schadstoffe
Bio-Lebensmittel enthalten weniger Schwermetalle. Gleichzeitig ist der Anteil an Antioxidantien bis zu 60 Prozent höher als bei konventionellen Produkten. Dies ist das Ergebnis einer britischen Studie.
Quelle: Agrarheute
Bundestag beurteilt EU-Zulassungsverfahren für Gentech-Pflanzen als mangelhaft / 17.07.2014
Nach über drei Jahren hat der Deutsche Bundestag eine Stellungnahme zur Petition des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) abgegeben, mit der sich 2011 mehr als 100.000 Menschen für einen Zulassungsstopp von Gentech-Pflanzen einsetzten.
Quelle: Proplanta.de
Frische beim Obstsalat: Auf die Obstarten kommt es an
Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Agrartechnik in Potsdam und der dänischen Aarhus University konnten nachweisen, dass die Auswahl der Obstarten in der Mischung die Haltbarkeit von Obstsalaten beeinflussen. Die Ergebnisse wurden eben in der Fachzeitschrift „Journal of Food Science“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bundesregierung zahlt auf globales Klimaschutzkonto ein
Ab diesem Jahr soll über den Green Climate Fund Geld in Entwicklungsländer fließen. Deutschland sagt 750 Millionen Euro für den internationalen Klimaschutz zu – und damit als erstes Land eine große Summe. Mit dem Geld sollen Emissionen gemindert und Anpassungen an den Klimawandel erleichtert werden.
Quelle: Rat für Nachhaltige Entwicklung
Nach Kabinettsentscheidung: Biokraftstoffindustrie rechnet mit Absatzeinbruch
Die deutsche Biokraftstoffindustrie rechnet für das Jahr 2015 mit einem Absatzeinbruch in Deutschland, sollte es bei dem heute im Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzesentwurf für die zukünftige Biokraftstoffgesetzgebung bleiben. In der Folge wird der Verbrauch von fossilem Erdöl steigen. „Die jetzt vom Kabinett beschlossene Gesetzesänderung fällt zwar besser aus als zunächst befürchtet, ist aber in wesentlichen Punkten weiter unzureichend“, sagte Elmar Baumann, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB). Bisher wurden Biokraftstoffe gefördert, indem ein bestimmter Anteil des in den Verkehr gebrachten Kraftstoffs Biokraftstoff sein musste. Ab dem Jahr 2015 kommt es nicht mehr auf die Menge an Biokraftstoffen an, sondern auf die Einsparung von Treibhausgasemissionen, die von der Mineralölindustrie dadurch erreicht wird, dass sie Biodiesel und Bioethanol einsetzt. Zunächst war lediglich eine Senkung der Emissionen um drei Prozent vorgesehen, das Kabinett ha
Quelle: Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie e.V. (VDB)
Stand des biologischen Pflanzenschutzes in Deutschland - Julius Kühn-Institut publiziert Bericht
Die Stärkung des biologischen Pflanzenschutzes ist ein erklärtes politisches Ziel der Bundesregierung und der Länder. Biologische Verfahren bekämpfen Schädlinge und Krankheitserreger mit einer hohen Selektivität. Dabei gefährden sie Mensch und Naturhaushalt kaum. Sie sind daher auch ein wichtiges Instrument des Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP), um die Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel zu reduzieren. Der jetzt in der Schriftenreihe „Berichte aus dem Julius Kühn-Institut“ publizierte „Statusbericht Biologischer Pflanzenschutz 2013“ wurde in Zusammenarbeit mit den Pflanzenschutzdiensten der Länder vom Julius Kühn-Institut (JKI) zusammengestellt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Land- und Ernährungswirtschaft beschäftigt 4,5 Mio. Bundesbürger
4,5 Mio. Beschäftige zählt die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft. Sie stellt damit etwa jeden neunten Arbeitsplatz in Deutschland. Dabei sind nicht nur landwirtschaftliche Betriebe, sondern auch die Ernährungswirtschaft überwiegend klein- und mittelständisch geprägt, teilt das Bundesagrarministerium weiter mit.
Quelle: Top AgrarOnline
Düngen mit Gärrückständen: Wie lassen sich Klimagasfreisetzungen vermindern?
Die Düngung mit Gärrückständen führt zu einer geringeren Freisetzung von klimarelevanten Gasen als beim Einsatz von Rohgülle. Applikationsmethoden und Zusatzstoffe nehmen Einfluss auf die Emissionen der Stickstoffverbindungen Lachgas und Ammoniak, nicht jedoch auf Kohlendioxid und Methan. Für die landwirtschaftliche Praxis wird empfohlen, Lachgas-Emissionen zu verhindern bzw. zu reduzieren, indem Gärrückstände bei kühler und trockener Witterung ausgebracht werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gemüse aus deutschen Gewächshäusern auf dem Vormarsch / 16.07.2014
Die Niederlande sind für ihre Blumen und ihr Gemüse aus dem Gewächshaus weltweit bekannt. In den vergangenen Jahren hat die deutsche Landwirtschaft in diesem Bereich jedoch stetig aufgeholt.
Quelle: Proplanta.de
Marktreife Bioraffinerie-Anlage: Alkohol aus Reststoffen
In einer Bioraffinierie-Demonstrationsanlage im dänischen Kalundborg ist aus Stroh und anderen Reststoffen Bioethanol hergestellt worden. Das Deutsche Biomasseforschungszentrum in Leipzig hat mitgeholfen, die Technik zur Marktreife zu bringen.
Quelle: Biotechnologie.de
Bioenergie in künftige Energieversorgungssysteme integrieren
BMEL sucht Forschungsansätze für eine bedarfsgerechtere Erzeugung von Bioenergie
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Deutsches Biomasseforschungszentrum erfolgreich durch den Wissenschaftsrat evaluiert
Auf Beschluss des Bundeministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) werden seit Dezember 2011 alle Bundesforschungseinrichtungen des BMEL- Geschäftsbereichs sowie auch das Deutsche Biomasseforschungszentrum als Einrichtung der Bundesregierung (vertreten vom BMEL) durch den Wissenschaftsrat (WR) evaluiert. Nach rund einjähriger Prüfung werden dem DBFZ im nun vorliegenden, abschließenden Bewertungsbericht für den untersuchten Zeitraum von 2010-2012 eine erfolgreiche Aufbauphase sowie eine "beachtliche Kompetenz im Bereich der Biomassenutzung" bescheinigt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Genmais NK603 von Monsanto vor der Wiederzulassung / 14.07.2014
Die gentechnisch veränderte Maislinie NK603 von Monsanto dürfte in absehbarer Zeit eine Wiederzulassung für den Import als Futter- und Lebensmittel erhalten.
Quelle: Proplanta.de
Identifizierung von geruchsaktiven Verbindungen in sensorisch einwandfreien sowie fehlerhaften (Off-flavour-) Rapsölen und Entwicklung einer Analysenmethode zur Verbesserung der Qualitätskontrolle
Quelle: Forschungsinformationssystem Agrar / Ernährung (FISA)
Europäische Investitionsbank | Mehr Geld für die Agrarbranche
Die Europäische Investitionsbank (EIB) will sich verstärkt auf die Landwirtschaft konzentrieren. Die Bank unterzeichnete deshalb ein Abkommen mit EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos.
Quelle: Agrarzeitung