News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Göttinger Forscherteam deckt Stärken und Schwächen von Waldschutz-Konzepten auf
Naturschutz im Wald steht im Spannungsfeld verschiedener Schwerpunktsetzungen und Interessenlagen von Forstwirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Naturschutzorganisationen. Dabei entsteht in der Öffentlichkeit oft ein Eindruck von Uneinigkeit hinsichtlich der Ziele und Maßnahmen im Waldnaturschutz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Göttingen, der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen sowie der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt haben ein System entwickelt, mit dem Naturschutzziele verglichen werden können. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Nature Conservation erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Auch für den Vorratsschutz gilt: Pflanzenschutz ist viel mehr als nur Chemie!
Als nunmehr dritte Leitlinie ? nach Zuckerrübe und Mais ? wurde die ?Leitlinie für den integrierten Pflanzenschutz im Sektor Vorratsschutz? im Bundesanzeiger publiziert. Sie wurde unter der Koordination des Julius Kühn-Instituts (JKI) in Zusammenarbeit mit Verbänden und weiteren Behörden verfasst und mit Praktikern mehrfach diskutiert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Feldtag 2019: Wie Rispenhirse die Artenvielfalt auf dem Acker beleben kann
Beim Feldtag der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) am 18. Juni 2019 werden alternative Nutzpflanzen diskutiert, die sowohl Bodenstrukturen verbessern als auch die Agrobiodiversität ankurbeln können. Auf der Lehr- und Forschungsstation Gut Wilmersdorf treffen sich Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen zum Austausch. Anmeldungen bis 14. Juni noch möglich.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gemüse-Anbau: Salat per Smartphone
Ein Unternehmen aus Berlin lässt Kunden online gärtnern, mit echten Pflanzen auf einem echten Acker. Was angebaut wird, bestimmt der Nutzer vor dem Bildschirm.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Julius Kühn-Institut und Brasiliens EMBRAPA schmieden Forschungsallianz zur Bioökonomie
Auf der GreenRio-Messe unterzeichneten das deutsche Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen und sein Counterpart in Brasilien, das EMBRAPA eine gemeinsame Absichtserklärung und wollen künftig bei Forschungsfragen im Bereich Bioökonomie kooperieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Von intelligenten Maschinen und lernenden Pflanzen
Die neue Ausgabe der Kinder- und Jugendzeitschrift ?forscher ? Das Magazin fu?r Neugierige? ist ab sofort kostenfrei erha?ltlich.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Tagung zur Genetik
Aktuelle Forschungen im Bereich der modernen Genetik stehen im Mittelpunkt des COS-Symposiums, zu dem das Centre for Organismal Studies der Ruperto Carola am 6. und 7. Juni 2019 einlädt. Thematisch spannt die Veranstaltung einen Bogen vom genetischen Netzwerk, das die Funktion einzelner Zellen steuert, bis hin zur genetischen Vielfalt in natürlichen Populationen. Zudem werden Ansätze zur Analyse und Behandlung von Krankheiten sowie Herausforderungen in der computergestützten Analyse von genetischen Daten näher beleuchtet. Erwartet werden rund 250 Teilnehmer aus dem In- und Ausland. Ein öffentlicher Vortrag beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Tiere und Pflanzen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Erdsystemforschung zu Humboldts Zeiten und heute
Alexander von Humboldt verfasste zahlreiche Beiträge zu den unterschiedlichen Disziplinen der Erdsystemforschung, darunter zur Botanik, Zoologie, Geobotanik, Meteorologie und Klimatologie, Paläontologie, Meeresforschung, Geologie, Mineralogie, Rohstoffforschung, Bergbau und Hydrologie sowie zum Klimawandel. Humboldt gilt damit als Gründungsvater der Erdsystemanalyse. Anlässlich des 250. Geburtstags des Universalgelehrten beleuchtet ein Symposium der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung und des Instituts für Geowissenschaften der Universität Potsdam die wissenschaftlichen Themen und Errungenschaften des großen Naturforschers.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Züchtung von Kartoffeln durch den Einsatz neuer Methoden beschleunigen
Die Kartoffel ist weltweit die drittwichtigste Kulturpflanze. Sie gezielt durch Züchtung zu verbessern ist aber aufgrund verschiedener Faktoren schwierig. Im Projekt ?PotatoTools? wollen Biologen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) um Dr. Delphine Van Inghelandt und Prof. Dr. Benjamin Stich Werkzeuge entwickeln, um gezielt bessere Kartoffelsorten zu züchten. Das am Institut für Quantitative Genetik und Genomik der Pflanzen sowie an Züchtungsunternehmen angesiedelte und von der HHU koordinierte Projekt hat, inklusive Eigenanteilen, ein Gesamtvolumen von 2,7 Millionen Euro.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Schülerprojekt: Der Einfluss von Asche auf das Ökosystem des Waldes
Wie kann Asche helfen, Waldböden mit Nährstoffen anzureichern? Dieser Frage sind Schülergruppen in den letzten drei Jahren im Projekt ?Ohne doppelten Boden? nachgegangen. Ziel war es unter anderem, das Ökosystem Wald kennenzulernen und zu lernen, wie Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden. In eigenen Experimenten haben sie sich etwa auch mit der Nährstoffversorgung des Waldbodens befasst. Zum Abschluss des Projektes stellen die Schülerteams am 7. Juni ab 14 Uhr ihre Arbeiten im Haus des Wassers in Kaiserslautern vor. Betreut wurden sie vom Team der Fachdidaktik Biologie und der Fachdidaktik Chemie an der Technischen Universität Kaiserslautern. Die Medien sind zur Veranstaltung eingeladen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klimawandel: Reben auf der Flucht
Das zunehmend heiße Wetter vertreibt Weinsorten aus Frankreich. Was sind Herkunftsbezeichnungen noch wert, wenn künftig Bordeaux aus Deutschland kommt?
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Wissenschaftlerinnen von DBFZ & UFZ mit Biogas-Innovationspreis der Deutschen Landwirtschaft geehrt
Im Rahmen des 12. Biogas-Innovationskongresses in Osnabrück wurden am 21./22. Mai 2019 erneut Preise in den Kategorien Wissenschaft und Wirtschaft verliehen. Den mit 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis erhielten in diesem Jahr die Forscherinnen Maria Braune vom DBFZ und Dr. Heike Sträuber vom UFZ für ihr gemeinsames Projekt ?Von der Biogasanlage zur Bioraffinerie ? kombinierte Produktion von mittelkettigen Fettsäuren und Biogas?.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Streiter für die Gen-Gerste: Wie Robert Hoffie Ernteausfälle durch Viren verhindern will
Robert Hoffie züchtet Getreide. Damit will er hohe Ernteausfälle durch Viren verhindern. Dass seine Pflanzen zugelassen werden, ist unwahrscheinlich.Trotzdem kämpft der Forscher für sie - auch mit umstrittenen Methoden.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Biotechnologie - Rostock: Merkel ermutigt zu naturwissenschaftlichem Studium
Rostock (dpa/mv) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat junge Leute ermutigt, in naturwissenschaftlichen Fächern wie Biologie, Chemie oder auch Gentechnologie ein Studium aufzunehmen. In solchen Fächern werde das Wissen produziert, das zum Wohle des Menschen eingesetzt werden könne, sagte Merkel am Donnerstag beim Besuch des Biotechnologie-Unternehmen Centogene in Rostock. Die Tatsache, dass 80 Prozent der Mitarbeiter aus anderen Ländern kämen, zeige die Attraktivität der Arbeit in diesen Bereichen. "Es ist atemberaubend, wie sich die Welt voranentwickelt", sagte die promovierte Physikern nach dem Firmenrundgang.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
So überleben Topfpflanzen während des Urlaubs
Bonn (dpa/tmn) - Wer in den Sommerferien verreist, muss jemanden finden, der sich in der Zeit um die Pflanzen kümmert. Denn ausgerechnet dann sind die Balkone voller Topfpflanzen, die je nach Witterung sogar täglich Wasser benötigen. Doch man kann den Aufwand des Helfers verkleinern:
Quelle: Süddeutsche Zeitung
FDP fordert rechtliche Lockerung für neue Züchtungstechniken
Die FDP will den neuen Züchtungstechniken den Weg ebnen. Sie fordern dafür Veränderungen im Gentechnikrecht auf EU-Ebene und in Deutschland.
Quelle: Forum Grüne Vernunft