News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
EFI: Potenziale neuer Technologien im Pflanzenbau stärker ausschöpfen
In ihrem Jahresgutachten hat die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) unter anderem einen Schwerpunkt auf neue Technologien für eine nachhaltige Landwirtschaft gelegt. Die wichtigsten Punkte im Überblick.
Quelle: Bioökonomie.de
Die Zukunft der Ernährung: Welche Rolle spielen gentechnisch veränderte Pflanzen?
Gemeinsame Pressemitteilung Talkreihe „Enter Science“ thematisiert „grüne Gentechnik“ / Expert*innen und Publikum diskutieren am 20. März in der Bundeskunsthalle
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Können genetische Parasiten die Interaktionen zwischen Mikroben und Wirten verändern?
Forscherinnen und Forscher der Max-Planck-Institute (MPI) für Evolutionsbiologie in Plön und für Biologie in Tübingen haben bedeutende Fortschritte beim Verständnis der Evolution von Interaktionen zwischen Pflanzen und Mikroben gemacht. Die Studie konzentriert sich auf Pseudomonas syringae, einen weltweit verbreiteten Pflanzenpathogen, und in diesem Fall auf den Schaden, der der Kiwiproduktion zugefügt wird.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Aufforstung mit Drohnen: H-BRS-Projekt Garrulus startet in finale Projektphase
Ein Forschungsteam der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) arbeitet daran, zerstörte Waldgebiete mit Hilfe von Drohnen wieder aufzuforsten. In der ersten Projektphase konnten die Informatikerinnen und Informatiker zeigen, dass ihr Konzept in der Praxis funktionieren kann. Bis Ende 2026 soll nun der Prototyp fertiggestellt werden, mit dem die Aufforstung effizienter und kostengünstiger möglich werden soll - von der Vermessung eines Gebiets bis hin zur Aussaat der Bäume.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Synthetische Biologie - Forschungsteam erzeugt Moos mit teilsynthetischem Chromosomenarm
Bislang fokussiert sich die Synthetische Biologie auf einzellige Organismen, weil diese genetisch einfacher zu bearbeiten sind. Erfolgreiche Arbeiten an einem mehrzelligen Moos weisen nun den Weg in Richtung höherer Organismen mit künstlichem Genom.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
EU-kofinanziertes Projekt WiVitis möchte PIWI-Anbau fördern
Mit Blick auf den Klimawandel möchte das am JKI koordinierte, internationale Verbundprojekt den Anbau pilzwiderstandsfähiger Rebsorten (PIWIs) fördern. Ein Schwerpunkt der JKI-Rebenzüchtung ist die Grauschimmelfäule.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Mikrobiom der Pflanzen - Domestikation führt zu ähnlichen Bakteriengemeinschaften an Samen
Bei der Züchtung von Kultursorten aus Wildpflanzen haben sich viele Eigenschaften der Pflanzen verändert. Eine neue Studie deckt jetzt auf, dass das auch für das Mikrobiom auf den Pflanzensamen gilt.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
EU-Projekt FORTUNA: Zukünftigen Forschungsbedarf zur europaweiten Pflanzschutzmittelreduktion identifizieren
Das neue Horizon Europe-Verbundprojekt unter Leitung des JKI zeigt auf, welchen Beitrag agrarwissenschaftliche Forschung zur Transformation der Landwirtschaft nach 2030 leisten kann.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Weintrauben der Sorte Muscaris: Molekulares Geheimnis um Litschi-Note gelüftet
Einem Forschungsteam des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München ist es gelungen, erstmals die Geruchsstoffe zu identifizieren, die für die charakteristische Litschi-Note von Trauben der Rebsorte Muscaris verantwortlich sind. Die neuen Erkenntnisse sind Basis für weitere Studien, die untersuchen, inwieweit die aromarelevanten Verbindungen aus den Trauben in Wein übergehen. Gleichzeitig bieten sie eine wissenschaftliche Grundlage für die gezielte Züchtung innovativer und widerstandsfähiger Rebsorten mit ausgeprägt fruchtigen Aromaeigenschaften.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
EU-Bericht warnt: Europa erwärmt sich durch Klimawandel am stärksten!
Die Europäische Umweltagentur warnt, dass sich Europa wegen des Klimawandels am schnellsten erwärmt. Die Länder würden sich jedoch unzureichend auf die Auswirkungen vorbereiten.
Quelle: top agrar online
Imkerbund warnt vor Schäden in Landwirtschaft durch Asiatische Hornisse
Im Wein- und Fruchtanbau kann sich die Asiatische Hornisse zu einem echten Schädling entwickeln, warnt der Imkerbund. Politik und Behörden müssten der Bekämpfungspflicht nachkommen.
Quelle: top agrar online
Ankerproteine halten biokompatible Insektizide auch bei Regen auf den Blättern
Ein neuartiges insektizides Protein soll Nutzpflanzen vor Schädlingen schützen. Das Besondere: Dank spezieller Ankerproteinen haftet der Wirkstoff besser auf den Blättern und wird nicht so leicht von Regen abgewaschen.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Neuer Leiter der Abteilung „Biodiversität und Naturschutz“ an der LWF: Enno Uhl
(07. März 2024) Freising - Neuer Leiter der Abteilung „Biodiversität und Naturschutz“ an der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) ist Enno Uhl. Das hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber entschieden. Der erfahrene Wissenschaftler hat seine Stelle an der LWF zum 01. März 2024 angetreten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Lebensräume beeinflussen Pflanzenabwehr
Ein internationales Team von Forschenden ist der Frage nachgegangen, ob sich die chemische Verteidigung von Pflanzen verändert, wenn sie sich in neuen geographischen Regionen etablieren. Gewächshausversuche mit Populationen des Spitzwegerichs aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, zeigten, dass eingewanderte bzw. eingeführte Spitzwegerich-Populationen unter Berücksichtigung von Klimafaktoren ihres Lebensraums eine höhere chemische Abwehrkraft aufwiesen, ohne dass ihr Wachstum beeinträchtigt war. Die Ergebnisse widerlegen gängige Theorien und belegen, wie schwierig es ist, allgemeingültige Annahmen in der Ökologie zu formulieren.
Quelle: Max-Planck-Institut für chemische Ökologie
Nahrungswälder nutzen: Initiative der Uni Osnabrück mit Partnern
Der Klimawandel macht die konventionelle Landwirtschaft immer schwieriger. Es werden alternative Ansätze benötigt, die extremen Witterungsbedingungen besser standhalten. Sogenannte Nahrungswälder bieten hier Potentiale, sind bislang aber nur eine Randerscheinung. In den vergangenen sechs Monaten hat das Institut für Geographie der Universität Osnabrück zusammen mit der Stiftung Huize Aarde aus Enschede der Hochschule Rhein-Waal aus Kleve und der Stiftung Voedselbosbouw Nederland aus Lelystad untersucht, welche Potentiale es für Nahrungswälder in der Deutsch-Niederländischen Grenzregion gibt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neues Lehrkonzept: Studierende werden zu Botschafter*innen für planetare Nachhaltigkeit und Gesundheit
Forschende der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) haben in Kooperation mit Culinary Medicine Deutschland e.V. ein neuartiges Lehrkonzept für eine nachhaltige und gesundheitsfördernde Ernährung entwickelt und an der Universität Göttingen überprüft: Die Studierenden zeigten eine deutlich erhöhte Fähigkeit, Wissen und Handlungskompetenzen für eine klima- und umweltschonende und gleichzeitig gesundheitsfördernde Ernährung zu erwerben, anzuwenden und weiterzuvermitteln. Die Ergebnisse der von der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung mit 83.000 Euro geförderten Studie wurden in der internationalen Fachzeitschrift „Nutrients“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)