News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

16.07.2024 10:36 Uhr

Klimawandel und Schädlinge | Invasive Arten bedrohen Mais: Womit Landwirte künftig rechnen müssen

Wurzelbohrer, Kapselwurm, Japankäfer, Heerwurm oder Reiswanze: Diese invasiven Arten sind wärmeliebende Schadinsekten, die den Klimawandel für sich nutzen. Sie gefährden den Mais künftig bei höheren Temperaturen.

Quelle: agrarheute

16.07.2024 10:35 Uhr

Neue Züchtungstechniken: Für Ethiken der Innovation und des Kompromisses

Ethiker und Theologen der LMU München haben Modelle erarbeitet, die die Akzeptanz der Genom-Editierung in der Landwirtschaft stärken könnten. Dabei entstanden auch theologisch neue Blickwinkel.

Quelle: Bioökonomie.de

15.07.2024 11:07 Uhr

Wasserstoff und Dünger gleichzeitig herstellen

Ein Forschungsteam der Universitätsallianz Ruhr hat einen Katalysator gefunden, mit dem sich Ammoniak in den Energieträger Wasserstoff und Nitrit umwandeln lässt, was wiederum leicht zu Düngemittel weiterverarbeitet werden kann. Die Produktion von Wasserstoff und die Produktion von Düngemittel sind bislang separate chemische Prozesse. Mit dem neuen Ansatz zeigt das Team der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen, dass beides im Labormaßstab miteinander verbunden werden kann.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.07.2024 11:00 Uhr

Beiträge mariner Ökosysteme für CO2-Speicherung und Biodiversität

Seegraswiesen, Mangrovenwälder und Salzmarschen können jedes Jahr weltweit bis zu 216 Millionen Tonnen Kohlenstoff aus der Atmosphäre aufnehmen und speichern. Dabei bilden sie über Jahrhunderte bis Jahrtausende einen enormen Kohlenstoffspeicher im Meeressediment von bis zu 22.000 Millionen Tonnen Kohlenstoff aus. Gleichzeitig leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt in den Meeren und an den Küsten, tragen zum Schutz vor Sturmfluten und zum Küstenschutz bei und damit zur Ernährung und Sicherheit von Millionen Menschen bei.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

14.07.2024 04:29 Uhr

Bald 4 x mehr Weizen-Düngung für globale Ernährungssicherung?

Um die Weltbevölkerung satt zu bekommen, muss der Weizenertrag massiv gesteigert werden, denn mehr Fläche gibt es nicht. Mehr Düngung ist aber schlecht für die Umwelt. Kann die Züchtung helfen?

Quelle: top agrar online

13.07.2024 13:02 Uhr

Halluzinogene Pflanzen

Aus der Liane Banisteriopsis caapi wird der psychedelische Trunk Ayahuasca gebraut.

In Südamerika wachsen viele Pflanze mit psychedelischer Wirkung einfach am Wegesrand. Auch in Europa gibt es Gewächse, die Halluzinationen auslösen können.

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung

13.07.2024 02:30 Uhr

Gefährlicher Pflanzenschädling: Japankäfer an deutscher Grenze gesichtet

Bislang war der gefährliche Japankäfer auf Schweizer Gebiet nur selten im Dreiländereck aufgetaucht. Nun wurde das Schadinsekt an zwei weiteren Stellen gefunden.

Quelle: top agrar online

12.07.2024 17:17 Uhr

Vorstellung der Agri-PV-Anlagen für den Weinbau an der Hochschule Geisenheim

Die Hochschule Geisenheim präsentierte am 9. Juli 2024 der interessierten Öffentlichkeit, darunter zahlreiche Winzer, zwei innovative Typen von Agri-Photovoltaikanlagen (Agri-PV). Diese Anlagen werden im Rahmen der Weinbauforschung als Forschungsplattformen erprobt und bieten vielversprechende Lösungen für den Klimawandel und nachhaltigen Weinbau.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

12.07.2024 16:44 Uhr

Wie sich pflanzliche Kältespezialisten an die Umwelt anpassen können

Evolutionsbiologen der Universitäten Heidelberg, Nottingham und Prag haben anhand der Löffelkräuter untersucht, welchen Einfluss die Duplikation des Genoms auf das Anpassungspotential von Pflanzen hat. Die Ergebnisse zeigen, dass Polyploide – Arten mit mehr als zwei Chromosomensätzen – eine Anhäufung von strukturellen Mutationen mit Signalen für eine mögliche lokale Anpassung aufweisen können. Sie sind damit in der Lage, immer wieder von Neuem ökologische Nischen zu besetzen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

12.07.2024 00:15 Uhr

Hanf: Ein umweltfreundliches Wundermittel

Hanf, eine Pflanze mit einer jahrtausendealten Geschichte, wird zunehmend als eine nachhaltige und umweltfreundliche Ressource anerkannt. In den letzten Jahren hat Hanf durch seine vielfältigen Anwendungen und ökologischen Vorteile viel Aufmerksamkeit erregt. Doch was macht Hanf wirklich so gut für die Umwelt?

Quelle: UmweltDialog

11.07.2024 15:28 Uhr

Neue DFG-Forschungsgruppe untersucht, wie sich Pilze an Wirtspflanze anpassen

Förderung von rund drei Millionen Euro über vier Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) / Anhand der Kulturpflanze Gerste untersuchen die Wissenschaftler*innen, wie sich pflanzenbesiedelnde Pilze an Nischen anpassen

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

11.07.2024 15:27 Uhr

Blutfettprofile bestätigen: Hochwertige pflanzliche Öle sind besser für die Gesundheit als Butter

Die Umstellung von einer Ernährung mit einem hohen Gehalt an gesättigten tierischen Fetten zu einer Ernährung, die reich an pflanzlichen ungesättigten Fetten ist, beeinflusst die Fettzusammensetzung im Blut. Das wiederum beeinflusst das langfristige Krankheitsrisiko. Eine kürzlich in Nature Medicine veröffentlichte Studie, die von einem Forscherteam des DIfE, der Chalmers University of Technology in Schweden sowie mehrerer anderer Universitäten durchgeführt wurde, zeigt, dass es möglich ist, diätetisch bedingte Fettveränderungen im Blut genau zu messen. Diese können dann direkt mit dem Entstehungsrisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht werden.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

11.07.2024 13:35 Uhr

Nature Studie untersucht den zukünftigen Stickstoffbedarf im Weizenanbau: Mehr Weizen, mehr Dünger?

In einem kürzlich veröffentlichten Beitrag in der Fachzeitschrift Nature Plants konnten die Autorinnen und Autoren anhand von Simulationsexperimenten zeigen, dass in den kommenden Jahren die Düngung mit Stickstoff im Weizenanbau bis um das Vierfache ansteigen muss, um das Ertragspotential der Sorten für die Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung auszuschöpfen. Diese erhöhte Stickstoffmenge würde allerdings negative Auswirkungen auf die Ökosysteme in der Agrarlandschaft mit sich bringen. Forschende des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) waren an der Studie beteiligt.​​

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

11.07.2024 11:39 Uhr

SharpGreens: Fortsetzung der Studie zum Einfluss der Gemüsekohl-Vielfalt auf die menschliche Gesundheit

Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) setzt die Forschungsarbeiten zur gesundheitlichen Wirkung der Vielfalt von Gemüsekohl im Projekt SharpGreens fort. Die zweite Projektphase untersucht, wie eine vielfältige Ernährung reich an Gemüsekohl die Gesundheit beeinflusst. Eine humane Interventionsstudie am Universitätsklinikum Freiburg erforscht dabei die Auswirkungen auf die Immunfunktionen und das Darmmikrobiom. Ziel ist auch, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Bedeutung der Artenvielfalt in der Landwirtschaft zu schärfen. Gestern fand das Auftakttreffen der Projektpartnerinnen am IGZ statt, bei dem der Kohlanbau für die geplante Humanstudie besichtigt wurde.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

11.07.2024 06:00 Uhr

Weniger Chemie, mehr Nutzen: Die Vorteile extensiver Landwirtschaft

Eine aktuelle Studie belegt, dass der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und Dünger auf Feldern und Wiesen sowohl ökologisch vorteilhaft ist als auch verschiedene ökonomische Vorteile bietet. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass diese Form der Landwirtschaft zwar mit einer geringeren Ertragsleistung einhergeht, jedoch eine bessere Bodenqualität, eine höhere Wasserqualität und eine größere Artenvielfalt gewährleistet. Zudem wird durch diese Art der Bewirtschaftung mehr CO2 gespeichert.

Quelle: UmweltDialog

10.07.2024 16:49 Uhr

Neues Bakterium beschrieben: Hoffnung bei der Bekämpfung des Eschentriebsterbens

In einer Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift „Systematic and Applied Microbiology“ erschienen ist, beschreiben Forschende des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) ein Bakterium, das als aussichtsreicher Kandidat bei der biologischen Kontrolle gegen das Eschentriebsterben gilt. Seit Anfang der 1990er Jahre werden Eschen massiv von einem Pilz befallen, der Äste und Triebe sowie letztlich den gesamten Baum absterben lässt. Trotz intensiver Bemühungen ist es der Forschung bisher noch nicht gelungen, wirksame Bekämpfungsmaßnahmen zu finden.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)