News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Klimawandel: CO2-Budget statt 2100 schon 2034 erschöpft
Die Welt steht vor einem dramatischen Anstieg der Erdtemperatur um mindestens vier Grad bis zum Ende dieses Jahrhunderts. Nur durch konsequente Reduktion der CO2-Emissionen könnte dies verhindert werden. Dazu müsste die CO2-Intensität - das Verhältnis von CO2-Emissionen zu realem Bruttoinlandsprodukt - bis zum Jahr 2100 im Schnitt jährlich um sechs Prozent sinken, wie der aktuelle "Low Carbon Economy Index 2013" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC zeigt. In den vergangenen fünf Jahren ist die CO2-Intensität jedoch nur um 0,7 Prozent pro Jahr gesunken. Bleibt die CO2-Intensität auf einem derart niedrigen Niveau, ist das vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) aufgestellte CO2-Budget bis zum Jahr 2100 bereits 2034 aufgebraucht - ein Anstieg der Erdtemperatur um mindestens vier Grad in den nächsten knapp 90 Jahren wäre die Folge.
Quelle: Umweltdialog
Verband beklagt Mangel an Lebensmittelkontrollen
Ob Pferdefleisch in der Lasagne, Erdbeeren mit Krankheitserregern oder der jüngste Aufruhr um einen mutmaßlichen Gammelfleisch-Händler in Niedersachsen: In Deutschland gehören Lebensmittelskandale beinahe zum Alltag. Obwohl Kontrolleure Alarm schlagen und Verstärkung in den eigenen Reihen fordern, um den Druck auf Kriminelle in der Lebensmittelbranche zu erhöhen, tut sich die Politik bislang schwer.
Quelle: Proplanta.de
100 Jahre Ammoniak-Synthese: Außerordentlicher Alwin-Mittasch-Preis für Pierre A. Jacobs
Prof. Dr. Pierre A. Jacobs von der Universität Leuven erhält den Alwin-Mittasch-Preis 2013.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Natürlichen Dünger selbst herstellen
Natürlichen Dünger selbst herstellen Stuttgart - Damit Blumen, Obst und Gemüse im eigenen Garten gut wachsen, ist es in vielen Fällen ratsam, regelmäßig zu düngen. Allerdings möchten viele Gartenbesitzer mittlerweile drauf verzichten, künstlich hergestellten Dünger zu verwenden, der der Umwelt schaden kann. Stattdessen greifen sie bevorzugt zu natürlichen Produkten. Ein solcher Dünger lässt sich mit einfachen Mitteln selbst herstellen, sodass die Zusammensetzung genau bekannt ist.
Quelle: Proplanta.de
EU-Rechnungshof kritisiert Verwendung von Agrarmitteln
Die Ausgaben unter der Gemeinsamen Agrarpolitik waren auch im vergangenen Jahr zu stark mit Fehlern behaftet. Zu diesem Schluss kommt der Europäische Rechnungshof (EuRH) in seinem Jahresbericht für 2012. Im Bereich der Direktzahlungen und Marktmaßnahmen sollen 3,8 % der Vorgänge fehlerhaft sein.
Quelle: Top AgrarOnline
Deutscher Innovationspreis Gartenbau 2014 ausgeschrieben
Im kommenden Jahr werden wieder hervorragende, beispielgebende Innovationen im Gartenbau vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit dem „Deutschen Innovationspreis Gartenbau 2014“ ausgezeichnet. Bewerben kann sich jedes Unternehmen aus dem Gemüsebau, dem Obstbau, der Baumschule und dem Zierpflanzenbau sowie den vorgelagerten Bereichen, das Gartenbauprodukte herstellt oder damit handelt, Hersteller von Produkten und Zubehör sowie andere Einrichtungen, die für den Gartenbau innovativ tätig sind und nicht der öffentlichen Hand angehören.
Quelle: Proplanta.de
Plattform nutzt Web-Intelligenz gegen Klimawandel
Eine neue Webplattform, die registrierten Nutzern die Möglichkeit bietet, Umweltstrategien gemeinsam zu entwickeln um damit die Motivation der User für eine nachhaltigere Lebensweise zu erhöhen, haben Wissenschaftler im Rahmen des EU-Projekts "DecarboNet" entwickelt.
Quelle: Umweltdialog
Bundespreis Ecodesign vergeben
Heinen-Esser und Flasbarth überreichen Preise in vier Wettbewerbskategorien
Quelle: BMU - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
EU-Kommission drängt auf Bewegung in der Gentechnikdebatte
Die Europäische Kommission hat vergangene Woche wie erwartet entschieden, einen Vorschlag zur Anbauzulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 dem Ministerrat zur Abstimmung vorzulegen. Die Minister haben jetzt drei Monate Zeit, dürften aber beim nächsten Umweltrat am 13. Dezember soweit sein.
Quelle: Top AgrarOnline
Moskau beklagt „Systemwiderspruch“ bei deutscher Agrarexportzertifzierung
Russland hadert im Zusammenhang mit dem Import von Milch- und Fleischprodukten aus Deutschland offensichtlich nach wie vor mit dem hiesigen föderalen System der Kontrollen und Zertifizierungen.
Quelle: Top AgrarOnline
Pflanzenschutzmittel auf Greening-Flächen sollen verboten werden
Auf den ab 2015 notwendigen ökologischen Vorrangflächen soll der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verboten werden können. Entsprechende Regelungen zu treffen, hat jetzt das Kabinett von EU-Agrarkommissar Dr. Dacian Ciolos versichert. Man arbeite derzeit an rechtlichen Lösungen, um die Biodiversität auf den ökologischen Vorrangflächen zu gewährleisten, schrieb Ciolos Kabinettschef Dr. Georg Häusler Ende Oktober an den agrarpolitischen Sprecher der Grünen im Europaparlament, Martin Häusling.
Quelle: Proplanta.de
Klimaschutzbranche macht 45,5 Milliarden Euro Umsatz
Die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungsbereiches in Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2011 einen Umsatz von rund 45,5 Milliarden Euro mit Waren und Leistungen für den Klimaschutz. Damit liegen die Umsätze der Klimaschutzbranche höher als zum Beispiel die der Pharmaindustrie, deren Betriebe im Jahr 2011 mit der Herstellung pharmazeutischer Erzeugnisse 39,8 Milliarden Euro erwirtschafteten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat der Umsatz mit Klimaschutzgütern mit 68 % den größten Anteil an den 66,9 Milliarden Euro Gesamtumsatz mit Umweltschutzgütern.
Quelle: Umweltdialog
PIK erinnert an positive Effekte von CO2-Preis
Wenn der Ausstoß von CO2 einen Preis bekäme, wären die weltweiten Einnahmen größer als die Verluste, unter denen die Eigentümer fossiler Brennstoffe aufgrund dieser Politik zu leiden hätten. Eine Stabilisierung der globalen Erwärmung bei etwa zwei Grad Celsius durch eine drastische Emissionsreduktion würde bedeuten, dass ein Großteil der Vorkommen von Kohle, Gas und Öl ungenutzt im Boden bleiben müsste. Dabei könnte das Instrument der Bepreisung globaler CO2-Emissionen in diesem Jahrhundert aber zu Einnahmen von 32 Billionen US-Dollar führen – deutlich mehr als die 12 Billionen US-Dollar, um welche die Einnahmen der Besitzer von fossilen Brennstoffen schrumpfen würden, so eine jetzt veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Die Analyse liefert Schlüsselinformationen und ergänzt damit die Debatte über die makroökonomischen Effekte einer Eindämmung des Klimawandels.
Quelle: Umweltdialog
EU-Rechnungshof kritisiert Verwendung von Agrarmitteln
Die Ausgaben unter der Gemeinsamen Agrarpolitik waren auch im vergangenen Jahr zu stark mit Fehlern behaftet. Zu diesem Schluss kommt der Europäische Rechnungshof (EuRH) in seinem Jahresbericht für 2012. Ausgehend von den stichprobenartigen Kontrollen geht der EuRH davon aus, dass im Bereich der Direktzahlungen und Marktmaßnahmen 3,8 % der Vorgänge fehlerhaft waren; das waren 0,9 Prozentpunkte mehr als 2011.
Quelle: Proplanta.de
Warschauer Klimagipfel muss neuen Welt-Klimaschutzvertrag vorbereiten. Kanzlerin Merkel muss Handlungsfähigkeit zeigen
Berlin/Warschau: Anlässlich der morgen in Warschau beginnenden Klimakonferenz hat der Bund für...
Quelle: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Ergebnis in der Koalitionsverhandlungsgruppe Umwelt und Landwirtschaft
Katherina Reiche (CDU) / Ute Vogt (SPD): "Lärmschutz an Straße und Schiene verbessern, Tierwohloffensive starten, Klonverbot von Tieren durchsetzen und Verbraucherrechte stärken"
Quelle: BMU - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit