News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Gepimpte Fotosynthese soll die Welternährung sichern
Im Jahr 2050 wird die Welt 9,5 Milliarden Menschen ernähren müssen – das können die Erträge herkömmlicher Kulturpflanzen nicht leisten, warnen Forscher in einem aktuellen Report. Ihnen zufolge biete die grüne Gentechnik den aussichtsreichsten Weg aus der drohenden Katastrophe. Konkret: Die Fotosyntheseleistung der Kulturpflanzen müsse gezielt erhöht werden. Für dieses Konzept gibt es bereits vielversprechende Ansatzpunkte, berichten sie. Klar ist allerdings: Die Strategie wird auf Kritik stoßen.
Quelle: bild der wissenschaft
Frankreich ist vom Biogas überzeugt
Die neuste BVA-Umfrage [1] zeigt eindeutig, dass sich Frankreich für Biogas entschieden hat. Die Umfrage wurde am 24. März 2015 von der französischen Gewerkschaft für erneuerbare Energien (Syndicat des énergies renouvelables / SER) und dem französischen Gasversorger GrDF (Gaz réseau Distribution France) veröffentlicht und zeigt, dass sich 91% der Franzosen für den Bau von Biogasanlagen ausgesprochen haben.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gesetzentwurf zum Erhalt der Biodiversität
Der Gesetzentwurf wurde in geänderter Form am 24. März 2015 von der französischen Nationalversammlung in erster Lesung verabschiedet. Er war am 26. März 2014 vom Minister für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie, Philippe Martin, im Ministerrat vorgelegt worden. Mit diesem Gesetzentwurf kommt der französische Staatspräsident seiner bei der Eröffnung der Umweltkonferenz am 14. September 2012 eingegangenen Verpflichtung nach, sich für die Bewahrung der Biodiversität einzusetzen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ergebnisse des Aufrufs "Initiativen zum Klimaschutz"
Im Vorfeld der diesjährigen 21. Weltklimakonferenz in Paris haben die französische Konferenz der Hochschulrektoren (CPU) und die Konferenz der "Grandes Ecoles" (CGE) im November 2014 einen Aufruf zum Klimaschutz gestartet. Ziel war es, die Initiativen der französischen Universitäten und Forschungsorganisationen zum Thema Klimawandel und nachhaltige Entwicklung zusammenzutragen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wirkung von Enzymzusätzen bei der Biogaserzeugung weiter offen
Über fast vier Jahre haben Wissenschaftler unter Federführung des Potsdamer Leibniz-Instituts für Agrartechnik gemeinsam mit Praxispartnern im Projektverbund 'BiogasEnzyme' die Wirkung von Enzymzusätzen bei der Biogaserzeugung in landwirtschaftlichen Praxisanlagen untersucht. Mit dem jetzt veröffentlichten Abschlussbericht liegen die Ergebnisse nun vor: Die in Labortests erfasste effizienzsteigernde Wirkung von Enzympräparaten ließ sich für Praxisanlagen nicht in dieser Deutlichkeit nachvollziehen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Agraratlas visualisiert landwirtschaftliche Nutzung
Die deutsche Agrarstatistik ist eine wichtige Quelle, um Trends in der Landwirtschaft und ihre Auswirkungen auf die Umwelt abzuschätzen.
Quelle: Proplanta.de
Neues Zentrum für Bioökonomie: Universität Hohenheim stärkt gesamtuniversitären Schwerpunkt
Forschungszentrum für Bioökonomie bündelt Forschung aus Natur-, Agrar- & Wirtschafts- und Sozialwissenschaften / Zwei weitere Zentren geplant
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
BVE auf einen Blick: Die starke Stimme für die Ernährungsindustrie
Quelle: Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE)
Umweltbundesamt wirft Landwirtschaft gravierende Umweltprobleme vor
Der Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln in der Landwirtschaft hat nach Ansicht des Umweltbundesamtes eine Reihe von Umweltproblemen zur Folge. Besonders negativ würden sich Nährstoffüberschüsse auswirken. Bei den landwirtschaftlichen Emissionen würden sich nur geringe Verbesserungen zeigen.
Quelle: Top AgrarOnline
Biogas | Enzyme ohne Wirkung
Durch den Zusatz von Enzymen sollen in Biogasanlagen der Methanertrag gesteigert und die Betriebskosten gesenkt werden. In der Praxis funkioniert das meist nicht.
Quelle: Agrarzeitung
Gentechnisch veränderte Pflanzen: Wissenschaftler gegen Anbauverbot
Forscher halten ein pauschales Anbauverbot für gentechnisch veränderte Pflanzen für Unsinn. Ihr Argument: Auf dem Acker ließen sie sich oft nicht mehr von herkömmlichen Züchtungen unterscheiden, weil die Biotechnologen ihre Methoden weiter entwickelt hätten. Nun müsse die Politik nachziehen – und die Gentechnik neu definieren.
Quelle: Rat für Nachhaltige Entwicklung
BUND: Agrosprit aus Mais und Weizen schadet mehr als gedacht
Die EU-Kommission hat sich bei der Klimawirkung von Agrartreibstoffen verrechnet. Das meint zumindest der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und verweist auf eine kürzlich veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern u.a. der Universität Princeton und der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission.
Quelle: Top AgrarOnline
Agrarreform selbst für Fachleute nicht durchschaubar
Die Umsetzung der EU-Agrarpolitik, die Entwicklungen von Tiergesundheit und Tierwohl sowie die Positionen zur Nitrat- und FFH-Richtlinie und die Verhandlungen zum TTIP standen im Mittelpunkt der Gespräche der drei Bauernverbände Deutscher Bauernverband (DBV), LTO Nederland und des Boerenbond aus Flandern / Belgien.
Quelle: Proplanta.de
Große Resonanz auf Mitmach-Aktion der IVA-Initiative „Die Pflanzenschützer“
Engagierte Landwirte legen 257 "Schaufenster" an
Quelle: Syngenta - Deutschland
Thünen-Atlas: Karten zur landwirtschaftlichen Nutzung online
Wissenschaftler aus Braunschweig haben einen hochaufgelösten Datensatz zur Landnutzung und Tierhaltung in Deutschland erarbeitet Die deutsche Agrarstatistik ist eine wichtige Quelle, um Trends in der Landwirtschaft und ihre Auswirkungen auf die Umwelt abzuschätzen. Allerdings sind nicht alle Daten frei zugänglich. Das Thünen-Institut hat deshalb das Projekt „Agraratlas“ initiiert. Das Ergebnis: ein Datensatz, der die Landnutzung und die Tierhaltung in Deutschland bis auf Gemeindeebene darstellt, allen Datenschutzanforderungen genügt und online verfügbar ist.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Umweltbundesamt | Landwirtschaft muss Emissionen senken
Das Umweltbundesamt geht mit der konventionellen Landwirtschaft hart ins Gericht. Strengere Gesetzte, schärfere Kontrollen und eine stärkere finanzielle Förderung der ökologischen Landwirtschaft sollen dabei helfen, Schadstoffeinträge zu reduzieren.
Quelle: Agrarzeitung