News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Simulationsberechnungen für Automobilbauteile aus naturfaserverstärkten Kunststoffen künftig möglich
Um dem Einsatz nachwachsender Rohstoffe in automobilen Massenmärkten den Weg zu ebnen, entwickelte das Ford Forschungszentrum in Aachen zwischen 2011 und 2014 gemeinsam mit zehn Partnern Werkstoff- und Fließmodelle für naturfaserverstärkte Spritzgießmaterialien. Im Automobilentwicklungsprozess muss heute jedes Bauteil den Nachweis seiner Funktionserfüllung und Produktionssicherheit - vom Verarbeitungs- bis hin zum Crashverhalten - mit Hilfe von Computer-Simulationen erbringen. Mit naturfaserverstärkten Kunststoffen (NFK) waren solche Simulationsberechnungen bislang nicht möglich.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
IMPAC3 - Mischanbau mit neuartigen Genotypen für eine verbesserte nachhaltige Landnutzung in Ackerbau, Grünland und Forst
IMPAC³ verbindet Pflanzenzüchtung mit der Verbesserung der Diversität in der Agrarlandschaft. Eine erhöhte Diversität der angebauten Kulturpflanzen hat das Potenzial, Erträge zu erhöhen und die Ausnutzung der Ressourcen zu verbessern. Dazu entwickelt ein Konsortium aus Wissenschaftlern und Unternehmen der Pflanzenzüchtung ein Feldexperiment mit assoziierten Versuchs- und Demonstrationsflächen für eine detaillierte Kausal-Analyse zum Mehrertrag von Mischkulturen.
Quelle: Forschungsinformationssystem Agrar / Ernährung (FISA)
Forschung für Nachhaltigkeit wirksamer fördern
Bundesforschungsministerin Wanka hat das Programm "Forschung für Nachhaltige Entwicklung" mit den neuen Themen Zukunftsstadt, Energiewende und nachhaltiges Wirtschaften gestartet. Mehr als 1,5 Milliarden Euro stehen die nächsten fünf Jahre dafür zur Verfügung.
Quelle: Bundesregierung kompakt
Mehr Entscheidungsfreiheit bei Genehmigung von Genpflanzen als Lebens- und Futtermittel
Bei der Genehmigung von Genpflanzen als Lebens- und Futtermittel sollen die EU-Staaten mehr Entscheidungsfreiheit bekommen.Die Brüsseler EU-Kommission stellte am Mittwoch heftig umstrittene Pläne vor, wonach die Regierungen nationale Verbote leichter aussprechen können sollen.
Quelle: Proplanta.de
Agrarexport | Asiengeschäft kompensiert Russlandembargo
Die Ausfuhr von Gütern der Agrarwirtschaft aus Deutschland im Jahr 2014 liegt mit voraussichtlich mehr 67 Mrd. € mindestens auf dem Niveau des Vorjahres. Damit hätten steigende Exporte nach Asien den nahezu vollständigen Entfall des Geschäfts mit der russischen Zollunion ausgeglichen.
Quelle: Agrarzeitung
GV-Kartoffeln | Grünes Licht für Feldversuch
Ein internationales Forschungsprojekt ist auf der Suche nach Kartoffelsorten, die gegen die Kraut- und Knollenfäule resistent sind. Das Schweizer Bundesamt für Umwelt genehmigte nun den Feldversuch für eine Kartoffelsorte, in die ein Wildkartoffel-Gen übertragen wurde.
Quelle: Agrarzeitung
Pflanzen- und Tierwelt braucht in Städten Platz und Korridore
Die Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt in Städten steigert das Wohlbefinden und die Gesundheit von Menschen. Darauf verweisen zahlreiche Studien. In städtischen Räumen wird die Biodiversität jedoch durch wachsende Bebauung, zunehmenden Verkehr und den Ausbau der Infrastruktur beeinträchtigt. Wissenschaftler der Universität Trier haben nun herausgefunden, dass zwei übergeordnete Faktoren die Biodiversität in Städten maßgeblich prägen: Zum einen die Größe eines Lebensraumes - hierzu gab es bislang widerstreitende wissenschaftliche Befunde - und zum anderen Korridore, also „Grünzüge“ und Hecken.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
TV-Tipp: Geheimnisvolle Welten - Der Lebensmittelkreislauf
Doku: Die Lebensmittelindustrie hat die Welt verändert. Prärien und blühende Landschaften wurden in produktive Nahrungslieferanten verwandelt. Doch auch hier gibt es Schwachstellen: Überproduktion liefern mehr Lebensmittel, als man essen könnte und bringen die Ressourcen an ihre Grenzen. Das System steht unter Druck.
Quelle: Top AgrarOnline
Diesel aus CO2 - Tanken für den Klimaschutz
Aus Wasser und klimaschädlichen CO2 gewinnt die Firma Sunfire in einem innovativen Verfahren Benzin, Diesel oder Kerosin - zudem noch nachhaltig. Das ist "ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von fossilen Kraftstoffen", sagte Forschungsministerin Wanka bei der Eröffnung der Pilotanlage in Dresden.
Quelle: Bundesregierung kompakt
Kürzung der EU-Forschungsförderung gestoppt
Gestern haben im Europaparlament nach dem Verkehrs- und Industrieausschuss auch der Haushalts- und der Wirtschaftsausschuss geschlossen gegen die geplante Kürzung des Europäischen Forschungsrahmenprogramms „Horizon 2020“ gestimmt. Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Horst Hippler, begrüßte den Beschluss. „Es ist wirklich erfreulich, dass die Mitglieder des Europaparlaments die Sicht der Hochschulen teilen und Forschung und Entwicklung als wichtige Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit Europas anerkennen.“
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Agrarspekulation: nützlich oder verwerflich?
Vortrag in der Reihe „Leibniz-Lektionen“ am 30. April um 19.30 Uhr in der Urania Berlin.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gärtnern ohne Gift: Die Natur ist der beste Pflanzenschutz
(aid) - Die "böse" Landwirtschaft: versprüht Pflanzenschutzmittel und düngt was das Zeug hält - so sieht es mancher Verbraucher. Doch im eigenen Garten ist es dann vielfach mit dem Umweltbewusstsein vorbei. Während es in der Landwirtschaft um die Produktion von ausreichenden und qualitätsvollen Lebensmitteln geht und beispielsweise baumhohe Unkräuter die maschinelle Ernte behindern oder Schädlinge den Ertrag und die Qualität mindern können, geht es im Garten eher um die Optik...
Quelle: aid - infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Pflanzenwurzel trifft auf eisernen Widerstand
Anpassung an Phosphatmangel aufgeklärt - Phosphat gehört zu den wichtigsten Bestandteilen jeder Zelle. Pflanzen reagieren auf einen ungenügenden Phosphatgehalt im Boden mit einer grundlegenden Umgestaltung ihrer Wurzelarchitektur. Warum und wie sie das tun, war für Experten lange ein Rätsel. Wissenschaftlern des Hallenser Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie (IPB) ist es jetzt gelungen, die molekularen Mechanismen dieser pflanzlichen Anpassungsreaktion aufzuklären.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bauer Willi unzufrieden mit Öffentlichkeitsarbeit für Landwirte
Ein neuer Eintrag von Bauer Willi aus dem Rheinland, zuerst veröffentlicht unter www.bauerwilli.com: Wie zufrieden seid ihr mit der Öffentlichkeitsarbeit für uns Landwirte? Ich bin es nicht. Wenn es um Öffentlichkeitsarbeit geht, beschäftigen sich unsere Vertreter gerne mit sich selbst.
Quelle: Top AgrarOnline
Nomadenleben schützt Artenvielfalt - Studie zur Auswirkung des nomadischen Lebens in der Mongolei
Wissenschaftler des Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz haben gemeinsam mit Kollegen der Universität Oxford das Nomadentum in der Mongolei in Hinblick auf die Anpassung an den Klimawandel untersucht. Sie kommen zu dem Schluss, dass die wandernde Lebensweise eine sinnvolle Anpassung an den Klimawandel ist und zum Schutz der Artenvielfalt beiträgt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klimawandel im Kraichgau - Projekt zum Einfluss des Klimawandels auf regionale Agrarlandschaften
Mit Millionen-Projekt sollen auch regionale Klimavorhersagen möglich werden. Forscher der Uni Hohenheim arbeiten daran, eine Schwachstelle der globalen Klimamodelle auszumerzen. In einem Projekt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit zwei Millionen Euro nun für drei Jahre verlängert wurde, wollen die Wissenschaftler den Einfluss des Klimawandels auf regionale Agrarlandschaften untersuchen.
Quelle: Klimaretter. Magazin für Klima- und Energiewende