Mimikry ist ein biologisches Phänomen, bei dem eine Art (das „Mimet“) die äußere Erscheinung oder das Verhalten einer anderen, oft giftigen oder gefährlichen Art (das „Modell“) nachahmt, um Fressfeinde zu täuschen und sich dadurch einen Überlebensvorteil zu verschaffen. Der Begriff wird hauptsächlich in der Zoologie verwendet, kommt aber auch in anderen Bereichen vor, wie in der Pflanzenwelt oder bei Menschen im sozialen Kontext.

Es gibt verschiedene Arten von Mimikry:

  1. Bates’sche Mimikry: Ungiftige oder harmlose Arten ahmen das Aussehen von giftigen oder wehrhaften Arten nach, um von Fressfeinden gemieden zu werden. Ein Beispiel ist der harmlose Schmetterling, der giftige Arten nachahmt.
  2. Müller’sche Mimikry: Zwei oder mehr ungenießbare oder gefährliche Arten ähneln sich, was den Fressfeinden hilft, schneller zu lernen, diese Tiere zu meiden. So profitieren alle beteiligten Arten von der Ähnlichkeit.

Aggressive Mimikry: Räuber ahmen harmlose Arten oder Objekte nach, um Beute anzulocken. Ein Beispiel dafür ist der Anglerfisch, der mit einem köderähnlichen Fortsatz kleine Fische anlockt.

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