News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Biodiversität auf dem Jägerberg: Leopoldina mit Workshop, Führungen und Vortrag beim Langen Tag der StadtNatur
Welche Pflanzen und Tiere leben im Park rund um den Hauptsitz der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle? Und warum kann Biodiversität das Wohlbefinden steigern? Diesen Fragen können Besucherinnen und Besucher am Freitag, 31. Mai, ab 13 Uhr nachgehen. An diesem Nachmittag beteiligt sich die Leopoldina mit einem Workshop, Führungen und einem Vortrag am stadtweiten Langen Tag der StadtNatur.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Globale Orangensaft-Krise verschärft sich
Mit einem geschätzten Rückgang von rund 25 % im Vergleich zum Vorjahr meldet Brasilien die schlechteste Ernte seit 36 Jahren. Rohstoffbörsen reagieren mit 150 % Aufpreis.
Quelle: top agrar online
Sind Wissenschaftler legitime Antreiber der Klimawende?
Forscher verzweifeln an der Politik, Luftfahrtexperten treten auf die Erwartungsbremse, und die Sorge vor schlechter Wissenschaft durch Aktivismus wächst. Schwächt das den Klimaschutz?
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
Studiengang Angewandte Biotechnologie öffnet Wege zu nachhaltigen Technologien
Die Angewandte Biotechnologie ist ein dynamisches Feld, das eine Schnittstelle zwischen Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Verfahrenstechnik bildet. Spezialisten in diesem Bereich spielen eine entscheidende Rolle dabei, biotechnologische Prozesse zu optimieren und nachhaltig zu gestalten. Dies umfasst ein breites Spektrum an Anwendungen – von der Entwicklung umweltfreundlicher Produktionsmethoden bis hin zur Herstellung von biobasierten Materialien und Therapeutika. Die Hochschule Biberach (HBC) hat auf diese sich ändernden Anforderungen reagiert und ihren Studiengang Industrielle Biotechnologie neu ausgerichtet.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nährstoffverfügbarkeit bedingt Widerstandsfähigkeit von Tropenwäldern
Tropenwälder sind hochproduktive Ökosysteme, die fast die Hälfte der weltweiten Kohlenstoffsenke der Wälder ausmachen. Wenn die Tropenwälder nicht mehr in der Lage sind, Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu entfernen, könnten die Auswirkungen des Klimawandels noch gravierender werden. In jüngster Zeit hat sich herausgestellt, dass diese Wälder nährstoffarm sind, was ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber saisonalen Dürren und die Geschwindigkeit, mit der sie der Atmosphäre Kohlendioxid entziehen können, beeinträchtigen kann. Diese Abläufe hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen im Budongo-Wald in Uganda untersucht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Auf dem Weg zu guten Kompromissen? Die neuen genomischen Techniken auf der politischen Agenda
Lange hat es gedauert, bis es in Europa gelang, für die Neuen Genomischen Techniken (NGT) der Pflanzenzüchtung eine Neuregulierung vorzuschlagen. Noch ist die Diskussion nicht abgeschlossen.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Pflanzen beschränken den Einsatz von Tipp-Ex-Proteinen
Pflanzen verfügen über spezielle Korrektur-Moleküle, die Genabschriften nachträglich verändern können. Doch offensichtlich haben diese „Tipp-Ex-Proteine“ nicht in allen Bereichen der Zelle eine Arbeitserlaubnis. Stattdessen kommen sie ausschließlich in Chloroplasten und Mitochondrien zum Einsatz. Eine Studie der Universität Bonn erklärt nun, warum das so ist: Demnach würde der Korrekturmechanismus ansonsten auch fehlerfreie Abschriften verändern - mit fatalen Folgen für die Zelle. Die Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift The Plant Journal erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wissenschaft wehrt sich gegen Verbot von GVO-Kulturen
Der Oberste Gerichtshof in den Philippinen will den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen Golden Rice und Bt-Aubergine (Bacillus thuringiensis) stoppen. Bei der Regierung und der Wissenschaft kommt das alles andere als gut an: Das Verbot könnte die Ernährungssicherheit des Landes gefährden.
Quelle: swiss-food.ch
Erstmalig nachgewiesen: Pilze gewinnen Kohlenstoff aus dem Holzbestandteil Lignin
Wenn man durch den Wald wandert, sieht man überall Pilze aus umgestürzten Baumstämmen wachsen, die Pilze wachsen auf dem toten Holz. Bisher ging man davon aus, dass Pilze einen der Hauptbestandteile des Holzes, Lignin, nicht zum Wachstum oder zur Energiegewinnung heranziehen, sondern diesen Stoff lediglich zersetzen. Wissenschaftler aus den Niederlanden und der Universität des Saarlandes konnten nun weltweit erstmals nachweisen, dass höhere Pilze Lignin tatsächlich für den Aufbau der eigenen Biomasse und der damit verbundenen Energiegewinnung nutzen können, eine Entdeckung mit großem Potenzial für künftige Nutzungen. Dabei begann der Weg zu dieser Erkenntnis mit einer zufälligen Begegnung.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Auf Pflanzenbasis statt mit Erdöl – neue biobasierte Materiallösungen im Pilotmaßstab greifbar machen
Vor drei Jahren startete das mit rund 14 Millionen Euro von der Europäischen Union geförderte Verbundprojekt INN PRESSME. Ziel der 27 Projektpartner aus neun europäischen Ländern ist es, ein europaweites Ökosystem für die Entwick-lung und Herstellung von pflanzenbasierten wiederverwertbaren und/oder bio-logisch abbaubaren Verpackungs-, Energie- und Transportlösungen sowie Kon-sumgütern aufzubauen. Aktuell sind die geplanten neun Testfälle mit Prototy-pen abgeschlossen und die Ergebnisse lassen aufhorchen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Zöliakie: Neue Erkenntnisse über die Effekte von Gluten
Heute, am 16. Mai, ist Welt-Zöliakie-Tag. Zöliakie ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die bei etwa einem Prozent der Weltbevölkerung auftritt. Sie wird durch den Verzehr von Glutenproteinen aus Weizen, Gerste, Roggen und einigen Hafersorten ausgelöst. Eine glutenfreie Ernährung schützt Zöliakie-Patient*innen vor schweren Darmschäden. Die Chemikerin Dr. Verónica Dodero von der Universität Bielefeld fand nun gemeinsam mit Fachkolleg*innen heraus, wie bestimmte Moleküle, die aus Gluten entstehen, bei Zöliakie das Syndrom Leaky Gut (durchlässiger Darm) auslösen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Vegetarier oder Veganer: Worauf Sie bei einer Ernährungsumstellung achten müssen
Wer in seiner Ernährung vorwiegend oder voll auf Pflanzen setzen will, steht schnell vor der Frage: Bekomme ich genügend Eisen, Protein und Vitamin B12?
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
Gesunde Ernährung für Mensch und Planet
Unsere Ernährung belastet die Ressourcen des Planeten. Eine Umstellung auf eine nachhaltige Ernährung, die sowohl unserer als auch der Gesundheit des Planeten zugutekommt, wird daher immer wichtiger. Forschende der Universität Bonn haben nun die Ernährung von Kindern und Jugendlichen bezogen auf ihren Beitrag zu den ökologischen Nachhaltigkeitsindikatoren Treibhausgasemissionen, Landnutzung und Wasserverbrauch untersucht. Und gezeigt: Es gibt Potenzial, und nach wie vor die Notwendigkeit, die Ernährung der jungen Generationen nachhaltiger zu gestalten. Die Studie erscheint im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht; sie ist bereits vorab online zugänglich.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
patchCROP-Feldrobotiktag 2024: Digitalisierung in der Landwirtschaft zum Greifen nah
Auf dem patchCROP Feldrobotik-Tag am 30. April 2024 in Müncheberg wurde die Zukunft der Landwirtschaft greifbar. Expertinnen und Experten aus Forschung, Landwirtschaft und Hersteller von Feldrobotern präsentierten auf den Flächen der Komturei Lietzen GmbH am ZALF-Landschaftslabor patchCROP digitale Werkzeuge und Feldroboter für die Landwirtschaft.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klimawandel – Kann Künstliche Intelligenz Landwirtschaft klimaresilienter machen?
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Herman Hollerith Zentrums der Hochschule Reutlingen in Böblingen wollen unter anderem durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Algorithmen, Modelle für eine klimaresilientere Landwirtschaft entwickeln. Die Ergebnisse werden innerhalb der Projektlaufzeit bis Februar 2027 in Feldversuchen getestet. Gefördert wird das Projekt ENABLE durch die Baden-Württemberg Stiftung.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klimawandel führt zu weniger Ertrag und Qualität bei Reis
Die globale Erwärmung führt einer Studie zufolge zu einem geringeren Ertrag und einer verminderten Qualität bei Reispflanzen.
Quelle: proplanta